Die fünf Musikerinnen und zwei Musiker sind ein halbes Orchester: mit Violine, Viola, Violoncello, Trompete, Flügelhorn, Perkussion, Vibraphon, Bassklarinette, Akkordeon und Gesang. Sie spielen Kompositionen von Zemp – zwischen Klassik, Folk und Weltmusik, Humor und Überraschungen inbegriffen. Man könnte das Projekt auch als zeitgenössische Salonmusik bezeichnen.
Peter Zemp, ein gebürtiger Hochdorfer, knüpft mit «Aschenbrödels Musikzauber» an den schwedischen Akkordeonisten Lars Lars Hollmer (1948-2008) an, der einst das Bild zeichnete, Musik versinke manchmal im Meer, werde irgendwann von einer Welle ans Ufer gespült, gefunden, wieder gebraucht, anders verwendet. «Musik reist zwischen Zeiten und Orten, wird zuweilen vergessen und später wiederentdeckt.» Zemp sagt, sein Projekt wolle «ein fröhliches und buntes musikalisches Puzzle schaffen, einerseits mit geschriebenen und arrangierten Teilen, andererseits mit den Farben der Volksmusik und Raum für Unvorhersehbares, für improvisierte Momente.»
