Zwischen zwei Schritten liegt ein Raum, in dem der Tanz weiteratmet. Ein Impuls baut sich auf, wird Form, lässt wieder los – und in der Pause ordnet sich alles neu. Diese Session widmet sich genau diesem Wendepunkt: innehalten, ohne abzusacken. Präsenz halten, ohne zu verhärten. Lauschen, bis der nächste Impuls von alleine kommt.
Wir beginnen beim Einfachsten: Atem und Schwerkraft. Einatmung weitet, Ausatmung erdet. Der Körper lernt, Gewicht abzugeben, ohne zu kollabieren; die Knie bleiben locker, der Blick wird ruhig. Aus dieser konstruktiven Ruhe wächst eine Qualität, die trägt – auch wenn die Bewegung kurz stiller wird.
Dann entdecken wir die Pause im Fluss: jenes leise Aufmerken zwischen zwei Takten, in dem sich Form und Richtung neu sortieren. Nicht als Lücke, die gefüllt werden muss, sondern als Quelle. Ein Atemzug mehr kann genügen, damit Spannung sich wandelt, Wahrnehmung schärfer wird und Bewegung mühelos wieder ansetzt.
Wenn der Rhythmus wechselt oder ein Klang uns herausfordert, bleiben wir still bewegt: Wir erlauben dem Körper, für einen Moment inne zu halten– nicht anzuhalten. Die "Pausition" ist dafür unser Werkzeug: wach, atmend, verbunden mit Raum und den Mittänzer*innen: So bleibt die Energie präsent, auch wenn äußerlich wenig geschieht.
Mit der Zeit entsteht
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Zwischen zwei Schritten liegt ein Raum, in dem der Tanz weiteratmet. Ein Impuls baut sich auf, wird Form, lässt wieder los – und in der Pause ordnet sich alles neu. Diese Session widmet sich genau diesem Wendepunkt: innehalten, ohne abzusacken. Präsenz halten, ohne zu verhärten. Lauschen, bis der nächste Impuls von alleine kommt.
Wir beginnen beim Einfachsten: Atem und Schwerkraft. Einatmung weitet, Ausatmung erdet. Der Körper lernt, Gewicht abzugeben, ohne zu kollabieren; die Knie bleiben locker, der Blick wird ruhig. Aus dieser konstruktiven Ruhe wächst eine Qualität, die trägt – auch wenn die Bewegung kurz stiller wird.
Dann entdecken wir die Pause im Fluss: jenes leise Aufmerken zwischen zwei Takten, in dem sich Form und Richtung neu sortieren. Nicht als Lücke, die gefüllt werden muss, sondern als Quelle. Ein Atemzug mehr kann genügen, damit Spannung sich wandelt, Wahrnehmung schärfer wird und Bewegung mühelos wieder ansetzt.
Wenn der Rhythmus wechselt oder ein Klang uns herausfordert, bleiben wir still bewegt: Wir erlauben dem Körper, für einen Moment inne zu halten– nicht anzuhalten. Die "Pausition" ist dafür unser Werkzeug: wach, atmend, verbunden mit Raum und den Mittänzer*innen: So bleibt die Energie präsent, auch wenn äußerlich wenig geschieht.
Mit der Zeit entsteht ein feines Gespür für Wendepunkte: Wann lädt die Stille ein? Wo beginnt der nächste Impuls? Wie viel Halt brauche ich, wie viel Weite darf sein? Diese Fragen beantwortet nicht der Kopf, sondern der Körper – Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug.
Diese Session ist eine Einladung, Pause neu zu entdecken: als lebendigen Moment der Klärung, in dem der Tanz nicht endet, sondern weiterreift. Komm, wenn du möchtest. Bring mit, was jetzt da ist. Und gib Dir einen Atemzug mehr, bevor Du weitergehst.
Still bewegt.
Komm in Bewegung, tanze mit uns: rhythmisch, fließend, kraftvoll und zart. Tanz deinen Herbsttanz.
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