Rom war in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts eine auf allen Gebieten der Kultur blühende Stadt – ein Magnet für Künstler aus den Ländern jenseits der Alpen. Dem reichen musikalischen Erbe dieser Zeit widmen sich Alessandro Quarta und sein Concerto Romano mit Leidenschaft und einem feinen Gespür für entdeckenswerte Raritäten. Im Mittelpunkt ihres Programms steht die damals neue Gattung des frühbarocken Oratoriums. Entstanden in einer Zeit, als in Rom ein Opernverbot galt, erzählen diese Werke von den Leiden und Leidenschaften biblischer Figuren und erweisen sich dabei in Wahrheit selbst als kleine Opern: geistliche Dramen, nur ohne Bühne.
Ein Pionier dieser Form war Giacomo Carissimi, der als Kapellmeister am Collegium Germanicum die Musik grundlegend im Geist der barocken Klangsprache erneuerte. Sein stile nuovo prägte eine ganze Generation deutschsprachiger Musikerinnen und Musiker, die ihn in Rom kennenlernten und dann in ihre Heimat trugen. Mit Werken Carissimis und seiner Zeitgenossen lässt Concerto Romano die römische Musiksprache neu erstehen – dramatisch wie eine Oper, sinnlich wie ein Madrigal und von mitreissender Lebendigkeit.
Concerto Romano
Alessandro Quarta – Cembalo und Leitung
Es stehen vergünstigte Übernachtungsmöglichkeiten in Kombination
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Rom war in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts eine auf allen Gebieten der Kultur blühende Stadt – ein Magnet für Künstler aus den Ländern jenseits der Alpen. Dem reichen musikalischen Erbe dieser Zeit widmen sich Alessandro Quarta und sein Concerto Romano mit Leidenschaft und einem feinen Gespür für entdeckenswerte Raritäten. Im Mittelpunkt ihres Programms steht die damals neue Gattung des frühbarocken Oratoriums. Entstanden in einer Zeit, als in Rom ein Opernverbot galt, erzählen diese Werke von den Leiden und Leidenschaften biblischer Figuren und erweisen sich dabei in Wahrheit selbst als kleine Opern: geistliche Dramen, nur ohne Bühne.
Ein Pionier dieser Form war Giacomo Carissimi, der als Kapellmeister am Collegium Germanicum die Musik grundlegend im Geist der barocken Klangsprache erneuerte. Sein stile nuovo prägte eine ganze Generation deutschsprachiger Musikerinnen und Musiker, die ihn in Rom kennenlernten und dann in ihre Heimat trugen. Mit Werken Carissimis und seiner Zeitgenossen lässt Concerto Romano die römische Musiksprache neu erstehen – dramatisch wie eine Oper, sinnlich wie ein Madrigal und von mitreissender Lebendigkeit.
Concerto Romano
Alessandro Quarta – Cembalo und Leitung
Es stehen vergünstigte Übernachtungsmöglichkeiten in Kombination mit dem Ticket im Drei-Häuser-Hotel Caspar in Muri (056 200 71 00 / info@casparmuri.ch) zur Verfügung.
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