Die Ungunst des Klimas und der um 1885 eingeschleppte Falsche Mehltau führten zu katastrophalen Fehlernten. Dazu kamen grundlegende Veränderungen auf dem Weinmarkt und beim Getränkekonsum. Bier löste den Wein als Alltagsgetränk ab und massiv gestiegene Weinimporte konkurrenzierten die Schweizer Weine,
Die Reblaus erwies sich schliesslich als Vorteil. Die Rebberge mussten mit reblausresistenten Reben neu bepflanzt werden. Damit ging eine Verbesserung der Sortenverhältnisse einher und es wurden die Voraussetzungen für eine rationellere Bewirtschaftung der Reben geschaffen.