Angie Wang und Pat Wu, zwei liebenswürdige Damen Mitte sechzig, sind schon lange ein Paar und leben in grosser Vertrautheit in Pats gemütlicher Eigentumswohnung in Hongkong. Als Pat eines Nachts überraschend stirbt, führen Streitigkeiten um die Beerdigung und das Erbe zur Entfremdung zwischen Angie und der Familie ihrer Lebenspartnerin. Gleichgeschlechtliche Ehen sind in Hongkong nicht erlaubt und Pat hat kein Testament unterzeichnet. Obwohl sie bestens in die Familie integriert war, muss sie nun um ihre Würde und ihr Zuhause kämpfen. Für Angie beginnt ein später Emanzipationsprozess.
Ray Yeung ist Vorsitzender des Hong Kong Lesbian and Gay Film Festival und verarbeitet in seinen Drehbüchern gerne queere Thematiken. Nach „Suk Suk“, einem Film über die späte Liebe zweier Herren, die das Comingout nicht zuletzt aufgrund ihrer familiären Verpflichtungen nicht wagen, wirft er in „All Shall Be Well“ erneut einen präzisen Blick auf den oft prekären Alltag älterer queerer Paare, diesmal mit einer leisen, dafür umso resilienteren Heldin.
An der Berlinale erhielt Ray Yeung für diesen warmherzigen Film den Teddy Award für den besten Spielfilm mit LGBT+-Thematik.
Hongkong 2024 | Drama | 93 Min. | ab 16 (16) J. | OV/d
Buch und Regie: Ray Yeung
Mit: Patra Au, Tai-Bo, Chung-Hang Leung,
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Angie Wang und Pat Wu, zwei liebenswürdige Damen Mitte sechzig, sind schon lange ein Paar und leben in grosser Vertrautheit in Pats gemütlicher Eigentumswohnung in Hongkong. Als Pat eines Nachts überraschend stirbt, führen Streitigkeiten um die Beerdigung und das Erbe zur Entfremdung zwischen Angie und der Familie ihrer Lebenspartnerin. Gleichgeschlechtliche Ehen sind in Hongkong nicht erlaubt und Pat hat kein Testament unterzeichnet. Obwohl sie bestens in die Familie integriert war, muss sie nun um ihre Würde und ihr Zuhause kämpfen. Für Angie beginnt ein später Emanzipationsprozess.
Ray Yeung ist Vorsitzender des Hong Kong Lesbian and Gay Film Festival und verarbeitet in seinen Drehbüchern gerne queere Thematiken. Nach „Suk Suk“, einem Film über die späte Liebe zweier Herren, die das Comingout nicht zuletzt aufgrund ihrer familiären Verpflichtungen nicht wagen, wirft er in „All Shall Be Well“ erneut einen präzisen Blick auf den oft prekären Alltag älterer queerer Paare, diesmal mit einer leisen, dafür umso resilienteren Heldin.
An der Berlinale erhielt Ray Yeung für diesen warmherzigen Film den Teddy Award für den besten Spielfilm mit LGBT+-Thematik.
Hongkong 2024 | Drama | 93 Min. | ab 16 (16) J. | OV/d
Buch und Regie: Ray Yeung
Mit: Patra Au, Tai-Bo, Chung-Hang Leung, Fish Liew
Die Bar öffnet um 19:30 Uhr
Quelle:
thurgaukultur.ch - das Kulturportal für den Thurgau, mit Terminen, Themen & Menschen, die zu reden geben.
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