Bänz Friedli räumt auf
Mit der Verleihung des «Prix Cornichon» wurde ihm im vergangenen Mai an den Oltner Kabarett-Tagen die höchste Ehre im Schweizer Humor zuteil, seit Anfang Jahr zeigt er in durchwegs ausverkauften Häusern sein neues Programm: «Bänz Friedli räumt auf», bald nachdenklich, bald zum Brüllen komisch. Und immer aktuell!
Mit Elementen aus Stand-up, Satire und Lesung hat Friedli seinen ureigenen Stil geprägt: erzählerisches Kabarett, radikal politisch und radikal persönlich. Im sechsten Soloprogramm fächert der Dialektvirtuose und Persifleur sein ganzes Können aus: Er stösst auf überraschende Fundstücke aus der eigenen Kindheit, versucht sich im Zwiegespräch mit der Grossmutter und einer dereinstigen Enkelin einen Reim auf die Gegenwart zu machen und blickt in die Zukunft: Wie gelingt es uns, in düsteren Zeiten die Zuversicht zu behalten?
Gemeinsam mit Regisseur Alexander Götz hat Friedli einen Theaterabend erarbeitet, der sich von den gängigen Comedy-Schemen entfernt hat und in dem das Publikum sich von den Sorgen des Alltags befreien kann, indem es über just diese Sorgen lacht.
«Punkto Satire und Kabarett ist er schlicht ‹the Master›», urteilte die Comédienne Jane Mumford über Friedli, und für Altmeister Emil gilt: «In der Schweiz ist Bänz einfach der Beste!»