Das Beste aus 15 Jahren und neue Katastrophen
Wenn jemand in Gedanken, Worten und Werken so grandios und komisch scheitert
wie Waghubinger, bleibt ihm nur, immer wieder aufzustehen, sich einen Ruck
zu geben und sich auf den Barhocker zu setzen. Da ihm in die Zukunft zu planen
nie richtig geglückt ist, schaut er diesmal zurück und ein wenig zur Seite. Die
besten Geschichten, für die man diese Kunstfigur liebt, werden noch einmal erzählt
und mit neuen Anekdoten und Erklärungsversuchungen zu einer Achterbahn
der Gefühle verschraubt. Waghubinger denkt und redet dabei so knapp an
der Wirklichkeit vorbei, dass man sie manchmal klarer zu sehen glaubt als im
Theater der eigenen Welt. Der berühmte Spiegel, den er vorhält, ist diesmal ein
beim Einparken abgebrochener Rückspiegel und wer will, kann darin sich selbst,
die Welt, oder einfach wieder einen Waghubinger sehen.
Philosophisches Granteln und liebevolle Gemeinheiten - österreichisches
Jammern und Nörgeln, aber mit deutscher Gründlichkeit.