Dystropicania — vormals Krautfass 3000 — operiert an der Naht zwischen Klang, Bild und Verhalten. Jede Performance entsteht als singulärer Augenblick zwischen Publikum, Ort und Zeit. Die vier Musiker dekonstruieren, rekonstruieren und synthetisieren in Echtzeit: Klänge, rhythmische Muster, melodische Phrasen werden zu psychosensorisch-immersiven Skulpturen im Luftraum, ein unvorhersehbares Spiel aus Antäuschung, Missverständnis, Wendung und Ergriffenheit. Zwischen Dionysischem und Apollinischem driftet der Sound durch Krautrock, Electro, Free Noise, Industrial, Disco, Salsa, Hardcore, New Age, Jazz Fusion und Progrock — nicht als Zitat, sondern als eigenwillig-organische Rückkopplung, unheimlich und vertraut, beunruhigend und beruhigend zugleich.
Für ihre audiovisuelle Performance „Dystropicania trifft hoch zufriedenstellende Industriemaschinen“ verbindet die Band ihre Live-Musik mit Bildkompilationen industrieller Prozesse: Maschinen, Menschen, Atem, Bewegung – verschränkt zu einem hypnotischen Fluss aus Klang und Mechanik. Eine temporäre Skulptur aus Luft, Licht und Sound.
Die Performances von Dystropicania spielen mit Instabilität und Maschine, mit überraschenden Interventionen und fragilen Konstruktionen, die ihrerseits hypnotische Sogmomente erzeugen. In den obsessiv
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Dystropicania — vormals Krautfass 3000 — operiert an der Naht zwischen Klang, Bild und Verhalten. Jede Performance entsteht als singulärer Augenblick zwischen Publikum, Ort und Zeit. Die vier Musiker dekonstruieren, rekonstruieren und synthetisieren in Echtzeit: Klänge, rhythmische Muster, melodische Phrasen werden zu psychosensorisch-immersiven Skulpturen im Luftraum, ein unvorhersehbares Spiel aus Antäuschung, Missverständnis, Wendung und Ergriffenheit. Zwischen Dionysischem und Apollinischem driftet der Sound durch Krautrock, Electro, Free Noise, Industrial, Disco, Salsa, Hardcore, New Age, Jazz Fusion und Progrock — nicht als Zitat, sondern als eigenwillig-organische Rückkopplung, unheimlich und vertraut, beunruhigend und beruhigend zugleich.
Für ihre audiovisuelle Performance „Dystropicania trifft hoch zufriedenstellende Industriemaschinen“ verbindet die Band ihre Live-Musik mit Bildkompilationen industrieller Prozesse: Maschinen, Menschen, Atem, Bewegung – verschränkt zu einem hypnotischen Fluss aus Klang und Mechanik. Eine temporäre Skulptur aus Luft, Licht und Sound.
Die Performances von Dystropicania spielen mit Instabilität und Maschine, mit überraschenden Interventionen und fragilen Konstruktionen, die ihrerseits hypnotische Sogmomente erzeugen. In den obsessiv hüpfenden, oszillierenden Groove scheint Zeit in mehrere Richtungen zugleich zu laufen.
Besetzung
Vincenz Bosch — Synthesizers
Florian Merkel — Bass
Boris Petrovsky — Drums
Nicolai Ruh — Gitarre
Dystropicania ist eine künstlerisch-performative Band mit Auftritten u. a. im Kunstkontext (ZKM Karlsruhe).
Quelle:
thurgaukultur.ch - das Kulturportal für den Thurgau, mit Terminen, Themen & Menschen, die zu reden geben.
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