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19

Friday

"Kafka" - Erzählungen mit Jens Harzer

"Kafka" - Erzählungen mit Jens Harzer Villa Papendorf, Alte Ziegelei 1, 18059 Papendorf Tickets

Credits: Sepp Dreissinger

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Villa Papendorf, Papendorf (DE)

„Kafka”- Erzählungen

Von Franz Kafka mit Musik aus seinem Prager Umfeld von Leoš Janáček, Josef Suk und Bohuslav Martinů.

 

Franz Kafka (1883-1924) - Erzählungen

  • Das Urteil
  • Erstes Leid
  • Ein Hungerkünstler

Leoš Janáček: Sonate für Violine und Klavier

Josef Suk: 4 Stücke für Violine und Klavier op.17

Bohuslav Martinů: Arabesques für Violine und Klavier

Franz Kafkas Erzählungen, bilden den Kern seines unsterblichen literarischen Werks. Der Erfindungsreichtum, der von absurden bürokratischen Situationen bis zu eigentümlich heiteren Tiererzählungen reicht, ist einzigartig und unerreicht. Düstere Beklemmung und manchmal befreiender Humor liegen in seinen berühmten Erzählungen »Das Urteil« oder »Der Hungerkünstler« nah beieinander.

»Beängstigend, traumkomisch, treumeisterlich und krankhaft, die sonderbar eindringlichste Unterhaltung, die man sich denken kann.« Thomas Mann

Franz Kafka 1883 in Prag geboren, studierte nach dem Abitur Jura an der Deutschen Universität Prag und wurde 1906 promoviert. Im Brotberuf Versicherungsjurist widmete sich Kafka seiner schriftstellerischen Tätigkeit in der Regel nachts. Seine erste große Erzählung Das Urteil (1912) bedeutete den Durchbruch zu einem eigenen Erzählstil, der von präzise-realistischen Detailschilderungen und einer

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„Kafka”- Erzählungen

Von Franz Kafka mit Musik aus seinem Prager Umfeld von Leoš Janáček, Josef Suk und Bohuslav Martinů.

 

Franz Kafka (1883-1924) - Erzählungen

  • Das Urteil
  • Erstes Leid
  • Ein Hungerkünstler

Leoš Janáček: Sonate für Violine und Klavier

Josef Suk: 4 Stücke für Violine und Klavier op.17

Bohuslav Martinů: Arabesques für Violine und Klavier

Franz Kafkas Erzählungen, bilden den Kern seines unsterblichen literarischen Werks. Der Erfindungsreichtum, der von absurden bürokratischen Situationen bis zu eigentümlich heiteren Tiererzählungen reicht, ist einzigartig und unerreicht. Düstere Beklemmung und manchmal befreiender Humor liegen in seinen berühmten Erzählungen »Das Urteil« oder »Der Hungerkünstler« nah beieinander.

»Beängstigend, traumkomisch, treumeisterlich und krankhaft, die sonderbar eindringlichste Unterhaltung, die man sich denken kann.« Thomas Mann

Franz Kafka 1883 in Prag geboren, studierte nach dem Abitur Jura an der Deutschen Universität Prag und wurde 1906 promoviert. Im Brotberuf Versicherungsjurist widmete sich Kafka seiner schriftstellerischen Tätigkeit in der Regel nachts. Seine erste große Erzählung Das Urteil (1912) bedeutete den Durchbruch zu einem eigenen Erzählstil, der von präzise-realistischen Detailschilderungen und einer phantastisch-grotesken Verfremdung der Realität gekennzeichnet ist. Kafkas unverwechselbarer Stil wird mit dem eigens geprägten Begriff ›kafkaesk‹ beschrieben. Kafka starb 1924 im Alter von 40 Jahren an Tuberkulose in Kierling bei Klosterneuburg / Österreich.

Jens Harzer

Jens Harzer, 1972 in Wiesbaden geboren, absolvierte seine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Von 1993 an gehörte er 16 Jahre zum Ensemble von Dieter Dorn, erst an den Münchner Kammerspielen, dann am Bayerischen Staatsschauspiel München. Daneben gastierte er u.a. an der Schaubühne Berlin, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schauspiel Frankfurt, den Salzburger Festspielen, am Deutschen Theater Berlin und am Burgtheater Wien. In diesen Jahren arbeite er u.a. mit Dieter Dorn, Peter Zadek, Andrea Breth, Herbert Achternbusch, Luc Bondy und Jürgen Gosch. 2009 wechselte Harzer an das Thalia Theater Hamburg. Hier Zusammenarbeit u.a. mit Dimiter Gotscheff, Stefan Pucher, Luk Perceval und Leander Haußmann. Für die Rolle des Marquis de Posa (Schillers „Don Carlos“) in der Regie von Jette Steckel wurde er 2011 zum zweiten Mal zum „Schauspieler des Jahres“ gewählt. Seit 2018 gastiert Jens Harzer regelmäßig an Johan Simons Bochumer Schauspielhaus. Im Film Zusammenarbeit u.a. mit Michael Verhoeven, Hans-Christian Schmid, Bülent Akinci und zuletzt mit Tom Tykwer, Wim Wenders und Hermine Huntgeburth. Neben zahlreichen nationalen und internationalen Preisen und Auszeichnungen ist Jens Harzer seit 2019 in der Nachfolge von Bruno Ganz Träger des Iffland-Rings, einer der höchsten Auszeichnungen für Theaterschauspieler im deutschsprachigen Raum. Ab der Spielzeit 2025/26 ist er festes Mitglied am Berliner Ensemble. Der Iffland-Ring ist eine renommierte Auszeichnung für den bedeutendsten deutschsprachigen Bühnenkünstler, der nach dem Schauspieler August Wilhelm Iffland benannt ist. Der Ring wird auf Lebenszeit verliehen und der Träger bestimmt testamentarisch seinen Nachfolger. Der aktuelle Träger ist seit 2019 der deutsche Schauspieler Jens Harzer, der den Ring von Bruno Ganz erhielt.

Auch wenn das Theater im Zentrum des Wirkens von Jens Harzer steht, so sind wirkt er auch als Schauspieler auf der Leinwand mit. So seit 2017 in der Serie Babylon Berlin oder in den Filmen „Am Ende ist man tot“ (2018), „Der Tatortreiniger“ ( 2018); „Ruhe“ (2021), „Tatort“ (2021), „Hallo Spencer“ (2024, „The Next Level“ 2024.

Stephan Imorde

wurde im westfälischen Emsdetten geboren und studierte bei Renate Kretschmar-Fischer an der Hochschule für Musik Detmold, bei Leonard Hokanson an der Indiana University School of Music in Bloomington (USA) und legte schließlich unter Anatol Ugorski wiederum an der Hochschule für Musik Detmold sein Konzertexamen ab. Entscheidende Impulse verdankt er vor allem der Begegnung mit dem ungarischen Pianisten Geörgy Sebök. Er wurde im Laufe seines Studiums auf vielfältige Weise gefördert und mit Preisen ausgezeichnet. Er war u.a. Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).

Schon früh begann er, sich intensiv mit unterschiedlichstem Kammermusikrepertoire auseinander zu setzen, das bis heute einen großen Teil seiner umfangreichen Konzerttätigkeit einnimmt. Er gründete noch im Studium das Novalis-Trio, das mehrfach mit Preisen ausgezeichnet wurde und bildet seit mehr als zwanzig Jahren ein viel beachtetes Duo mit dem Geiger Ulf Schneider. In dieser Formation gastiert er u.a. in Konzerthäusern wie der Laeisz-Halle Hamburg oder dem Festspielhaus Baden-Baden und erhält Einladungen zu namhaften Festivals wie den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Schleswig Holstein Musikfestival, Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Niedersächsischen Musiktagen und dem Mozartfest Würzburg. Zahlreiche Rundfunksender wie der Norddeutsche Rundfunk, Westdeutsche Rundfunk und vor allem der Hessische Rundfunk laden das Duo regelmäßig zu Produktionen und Konzerten ein, deren Mitschnitte häufig gesendet werden. Mit Literatur/Musik-Programmen arbeitet das Duo Imorde/Schneider mit prominenten Schauspielerinnen und Schauspielern wie Martina Gedeck, Sophie von Kessel, Gudrun Landgrebe, Angela Winkler, Fritzi Haberlandt, Rufus Beck und eben Stefan Kurt zusammen.

Stephan Imorde unterrichtet als Professor an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, gibt Meisterkurse in Deutschland und Asien und als Juror bei internationalen Wettbewerben tätig.

Ulf Schneider

Ulf Schneider studierte in Hannover, New York und Berlin bei Jens Ellermann, Felix Galimir, Masao Kawasaki und Thomas Zehetmair. Weitere künstlerische Impulse von u.a. Eberhard Feltz, Nicolaus Harnoncourt und Sir Roger Norrington bereicherten und prägten seine Studienzeit.

Zusammen mit Martin Löhr und Eckart Heiligers gründete er 1991/92 das Trio Jean Paul, das bei den internationalen Kammermusikwettbewerben in Osaka (1993), Melbourne (1995) und beim Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn (1995) jeweils mit ersten Preisen und zahlreichen Sonderpreisen ausgezeichnet wurde. Eine umfangreiche internationale Konzerttätigkeit führt ihn mit dem Trio Jean Paul, im Duo mit den Pianisten Stephan Imorde und Jan Philip Schulze und mit dem Bartholdy-Quintett regelmäßig zu bekannten Konzerthäusern und Musikmetropolen, wie den Philharmonien von Berlin und Köln, der Alten Oper Frankfurt, der Laeiszhalle Hamburg, der Wigmore Hall in London, der Tonhalle Zürich, dem Sydney Opera House, dem Konzerthaus Dortmund, dem Mozarteum Salzburg, dem Wiener Konzerthaus, dem Palais Beaux Arts in Brüssel, dem Concertgebouw Amsterdam und der Gulbenkian Foundation in Lissabon.

Er ist ein gern gesehener Gast bei vielen Festivals, wie dem Rheingau Musik Festival, dem Schleswig-Holstein Festival, dem Mecklenburg-Vorpommern Festival, dem Musikfest Berlin, dem Mozartfest Würzburg, den Festspielen Baden-Baden, den Ludwigsburger Festspielen, dem Heidelberger Frühling, dem Kissinger Sommer, den Niedersächsischen Musiktagen, dem Stuttgarter Musikfest, dem Edinburgh Festival, dem Beethovenfest Bonn und der Schubertiade Schwarzenberg.

Solistisch konzertierte er u. a. mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem Beethoven Orchester Bonn, dem Orchester Musikkollegium Winterthur, dem WDR-Sinfonieorchester, der Radiophilharmonie Hannover, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestra I Pomeriggi Musicali Milano, und einigen anderen sowie unter anderem unter der Leitung von Sylvain Cambreling, Jörg Faerber, George Hanson, Charles Olivieri-Munroe, Eiji Oue, Petri Sakari, Marc Soustrot, Gerd Schaller, Jukka-Pekka Saraste, Jaap van Zweden.

Ulf Schneider ist Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover.

 

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Event organiser of "Kafka" - Erzählungen mit Jens Harzer

Villa Papendorf

Presale

Tickets EUR 65,-
Tickets sind erhältlich bei:
Villa Papendorf: www.villa-papendorf.de
NDR Ticketshop: www.ndrticketshop.de

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Info

Location:

Villa Papendorf, Alte Ziegelei 1, Papendorf, DE

Event organiser

"Kafka" - Erzählungen mit Jens Harzer is organised by:

Villa Papendorf