Mit Musik fängt er an, und beim Gehen, Reisen und Schauen versetzt Pedro Lenz uns dann auf tänzerische Weise in verständiges Lächeln oder kindliches Staunen. Die einfachsten Dinge gewinnen poetischen Glanz und philosophische Tiefe. Er spricht von Geburt und Tod, Kindheit und Alter, Liebe und Verrat, Streit und Versöhnung und zeigt immer wieder und vor allem: «öppis derzwüsche».
In der Schwebe zwischen leiser Trauer und befreiender Heiterkeit lässt er uns mit «zärtlechi Zunge» die Welt liebgewinnen. Im Wissen um unsere Mängel und Gebrechen, führt der Autor Lenz uns von der Ewigkeit im «erschte Müntschi» bis zum erwarteten und dann doch plötzlichen Tod: «Zum go und zum cho / söttsch chönne lo go / s isch liechter eso.»
Pedro Lenz» wird er von seinem Freund und Theatermusiker Simon Ho begleitet. Der Pianist versteht es, mit seinem vielseitigen Spiel, geprägt durch verschiedene Stile und Kulturen, den Texten eine weitere Stimme zu verleihen