Wie können wir gemeinschaftlich Räume aufschliessen? Wie kann Sichtbarkeit geteilt werden? Braucht es andere Aufführungsmodelle, wenn die Ressource Bühne begrenzt ist?
In Anlehnung an das Konzept der Hamburger Tischgesellschaften entsteht ein neuer Theaterabend, der Bühne als einen solidarischeren Ort denkt, als er es bisher ist. Unter Leitung von Anne Kersting entwickeln zehn Kunstschaffende aus Tanz, Theater, Performance und Video das Format: Geld, Bühne und Ideen werden geteilt.
Es bilden sich Parallelitäten, thematische Schnittstellen, Interaktionen. Anschliessend werden die Erfahrungen aus dem Hamburger Projekt und anderen Bühnenmodellen diskutiert – mit Blick auch auf die Ostschweiz und das Fehlen eines Hauses für die freie Szene in St.Gallen.
Anne Kersting ist Dramaturgin und Kuratorin für Tanz und Performing Arts und initiiert seit 2018, gemeinsam mit der Hamburger Choreografin Antje Pfundtner, die Tischgesellschaften: eine bundesweite Versammlungsinitiative zur Frage: Wie teilt man Ideen, wie teilt man Geld, wie teilt man Bühne?
Leitung: Anne Kersting, Gisa Frank, Peter Surber und Gäste
