Wie gehen wir mit Verletzungen um, die wir fühlen? «Verschwommener Mond» ist eine performative Reise durch die Architektur des Traumas. Bleiben traumatische Erfahrungen unverarbeitet, lagern sie sich im Unterbewusstsein ab. Durch Kriege, Krisen, Gerüche oder Berührungen werden sie wachgerüttelt. Das Stück entwickelt eine Sprache für abgespaltene, fragmentierte Stimmen und lässt sie aufeinandertreffen. Indem die abgespaltenen Stimmen sichtbar werden, wird die Verbundenheit gestärkt und eine Sensibilität für individuelle sowie kollektive Traumata entwickelt.