Dieses Konzert versucht sich an einem Überschreiten von Zeiten- und Epochengrenzen: In der abgedunkelten Krypta lädt die Freitagsakademie zum Eintauchen in musikalische Nachtwelten von der Renaissance bis in die Moderne ein. Die Instrumentalwerke von Luigi Boccherini und Heinrich Ignaz Franz Biber beschreiben programmatisch das nächtliche städtische Treiben von der Wachablösung bis zum letzten Schlag der Kirchenglocken um Mitternacht. Dazu erklingen Arien, Madrigale und Schlaflieder, die verschiedene poetische Aspekte nächtlicher Räume und Fantasien beleuchten, kontrastiert und ergänzt von Salvatore Sciarrinos sphärisch-entrückter Komposition ‹Al limite della notte› für Bratsche solo.
Moritz Achermann, Idee, Konzept und Leitung
Chor Suppléments musicaux
Lisa Läng, Sopran
Arion Rudari, Bariton
Katharina Suske, Oboe
Ilia Korol, Violine
Germán Echeverri, Violine
Katia Viel, Viola
Dominik Klauser, Viola
David Sinclair, Violone
Jonathan Rubin, Laute
Giro Annen, Lichtinstallation