Wie viel Persönliches fließt in die Musik eines Komponisten ein? Und kann man das hören? Die Musikerinnen und Musiker des Collenbusch Quartetts haben drei Werke ausgewählt, die tief von den Erlebnissen ihrer Schöpfer geprägt sind.
Der polnische Komponist Karol Szymanowski schrieb sein erstes Streichquartett während des Ersten Weltkriegs auf dem Landgut seiner Eltern in der heutigen Ukraine. Seine Musik reflektiert sowohl die Vergangenheit als auch einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft. Dmitri Schostakowitsch komponierte sein Drittes Streichquartett am Ende des Zweiten Weltkriegs – kein düsteres, tragisches Werk, sondern ein Stück, das mit schwarzem Humor den Schmerz beinahe tänzerisch leicht erscheinen lässt. Der tschechische Nationalkomponist Bed?ich Smetana ahnte beim Schreiben seines Quartetts, dass er bald sein Gehör verlieren würde. Entstanden ist eine eindrucksvolle musikalische Autobiografie.
Mitwirkende:
Cordula Fest – Violine
Christiane Liskowsky – Violine
Christina Biwank – Viola
Ulf Prelle – Violoncello
Freuen Sie sich auf einen besonderen Konzertabend im Chinesischen Pavillon, an dem Musik und Geschichte miteinander verschmelzen!