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Ausstellung Myriam F. Levy, Christoph Abbühl, Jérôme Schaad

Ausstellung Myriam F. Levy, Christoph Abbühl, Jérôme Schaad Schlösschen Vorder-Bleichenberg, Asylweg 15, 4562 Biberist Tickets

Credits: Levy/Abbühl/Schaad

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Nach der gemeinsamen Ausstellung der drei Kunstschaffenden in der Alten Kirche Härkingen 2022 verbinden sie sich erneut in der Ausstellung im Schlösschen Vorder-Bleichenberg. Sie führen neue Werke zusammen und schaffen damit Gegenüberstellungen und Verbindungen. Auch ihre Neugierde, ihre Experimentierfreudigkeit, die Anwendung unterschiedlichster Materialien und das Wagnis zu wagen verbindet die drei.

Myriam F. Levy – Kunst als Prozess. Die Arbeiten von Myriam F. Levy sprechen vom Werden der Bilder selbst. Sie sind keine bloßen Abbildungen, sondern Spuren eines intensiven künstlerischen Prozesses. Mit Materialien wie Wachs, Graphit und Acryl auf Leinwand, Holz oder Papier gestaltet sie Schicht für Schicht bildnerische Etappen, die den Dialog zwischen Material, Licht und Raum erforschen. Ihr Ansatz ist experimentell, meditativ und intuitiv. In ihrer Auseinandersetzung mit Raum und Licht durch Farbe strebt Levy nach Reduktion und Einfachheit – einer ästhetischen Sprache, die über die Materialität hinausgeht und das Essenzielle einfängt. Die in Solothurn lebende Künstlerin bringt internationale Perspektiven in ihre Arbeit ein, inspiriert durch mehrjährige Aufenthalte in Israel und Kanada. Ihre Werke, die minimalistische Farbräume und eine reduzierte Formsprache

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Nach der gemeinsamen Ausstellung der drei Kunstschaffenden in der Alten Kirche Härkingen 2022 verbinden sie sich erneut in der Ausstellung im Schlösschen Vorder-Bleichenberg. Sie führen neue Werke zusammen und schaffen damit Gegenüberstellungen und Verbindungen. Auch ihre Neugierde, ihre Experimentierfreudigkeit, die Anwendung unterschiedlichster Materialien und das Wagnis zu wagen verbindet die drei.

Myriam F. Levy – Kunst als Prozess. Die Arbeiten von Myriam F. Levy sprechen vom Werden der Bilder selbst. Sie sind keine bloßen Abbildungen, sondern Spuren eines intensiven künstlerischen Prozesses. Mit Materialien wie Wachs, Graphit und Acryl auf Leinwand, Holz oder Papier gestaltet sie Schicht für Schicht bildnerische Etappen, die den Dialog zwischen Material, Licht und Raum erforschen. Ihr Ansatz ist experimentell, meditativ und intuitiv. In ihrer Auseinandersetzung mit Raum und Licht durch Farbe strebt Levy nach Reduktion und Einfachheit – einer ästhetischen Sprache, die über die Materialität hinausgeht und das Essenzielle einfängt. Die in Solothurn lebende Künstlerin bringt internationale Perspektiven in ihre Arbeit ein, inspiriert durch mehrjährige Aufenthalte in Israel und Kanada. Ihre Werke, die minimalistische Farbräume und eine reduzierte Formsprache verkörpern, werden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt.

Jérôme Schaad zu connect im Schlösschen Vorder-Bleichenberg. Verschmutzt und lädiert, hat ein Pappkarton eines Tages meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Nach Hause gebracht, lag er lange da. Andere gesellten sich zu ihm, wie er, gezeichnet von Unbill. Vor kurzem begann ich mit ihnen zu arbeiten. Besonders Ausdrucksvolle wurden belassen, lediglich mit Kleister Schicht um Schicht verstärkt. Bruchstücke aus Wellkarton und Packpapier, hie und da ergänzt durch Zeichnungs- oder Druckfragmente, zuweilen mit Baumnusstinte, Holunder- und Sanddornsaft behandelt, wuchsen zu seltsamen Wesen heran. Es ist gestalterische Forschungsarbeit wie ich sie auch in der Dunkelkammer, auf dem Glas der Kopiermaschine oder mit dem Drucker unter dem Begriff JEROGRAPHIE betreibe.
Nun wandern sie in den Garten hinaus, die Jerographien, wo sie ihren Platz auf Klapptischen gefunden haben, die nicht mehr gebraucht werden. Materie ins Bildhafte setzen, ihren Geist erkennen und mit bescheidenen Mitteln andeuten, das ist mein Anliegen.

Zur Arbeit von Christoph Abbühl. Der Künstler sammelt Eindrücke, wo immer er sich befindet. Eindrücke von Innen- und Aussenräumen, von urbanen und ländlichen Gegebenheiten, von Erscheinungen am Rand, von Atmosphären und Stimmungen, von Wichtigem und Bedeutungslosem. Das Zitat der US-Künstlerin Roni Horn «Ich weiss, was ich will, aber selten, wie es aussieht» hat auch für Christoph Abbühl Gültigkeit. Er lässt das Bild entstehen, arbeitet prozesshaft reduziert in Farbe und Form, setzt die verwendeten Mittel mit Bedacht bis intuitiv und spontan ein, interveniert auf der Bildfläche bis zu dem Moment, in dem das Geschaffene im Einklang mit dem in ihm Gespeicherten ist. Seine Arbeiten unterliegen stetigem Wandel auf Erweiterung und Neuentdeckung.

Vernissage: 1. März 2025 / 17 Uhr

Einführung: Patricia Bieder, Kunsthistorikerin

Matinee: 9. März 2025 / 11 Uhr

Cellokonzert mit Gabriel Wernly

Führung: 16. März 2025 / 14-15 Uhr

Finissage: 23. März 2025 / 14 – 17 Uhr

Öffnungszeiten:

Sa/So 14-17 Uhr

Mi/Do 16-19 Uhr

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Event organiser

Verein der Freunde des Schlösschens Vorder-Bleichenberg

Total: XX.XX CHF

Info

Location:

Schlösschen Vorder-Bleichenberg, Asylweg 15, Biberist, CH