« TUTTO PASSA » - Sina Egli
Vernissage 15. Mai 2025 | 18–20 Uhr
Ausstellung vom 16.05. bis 02. Juli 2025
Die Ausstellung «Tutto Passa» widmet sich dem fliessenden Übergang von Zeit, Erinnerung und Vergänglichkeit. In dieser bemerkenswerten Schau präsentiert die Künstlerin Sina Egli Fotografien, die über lange Zeit auf einer Hardware archiviert waren – unsichtbare Spuren der Vergangenheit, die nun das Licht der Gegenwart erblicken. Diese Fotografien sind mehr als nur Momentaufnahmen; sie sind gefrorene Geschichten, eingefangene Erlebnisse, die in ihrer Vergänglichkeit und scheinbaren Unvergänglichkeit eine tiefere Bedeutung entfalten. Jede Aufnahme erzählt von einem Moment, der, obwohl digital gespeichert, von der Zeit unweigerlich beeinflusst wurde.
Im Zentrum des Raumes wird ein Sockel stehen, auf dem die Hardware selbst zur Schau gestellt wird. Sie wirkt wie ein stummer Wächter der digitalen Welt, ein stilles Relikt der Technologie. Diese physische Präsenz der Hardware bildet einen faszinierenden Kontrast zu den flimmernden Bildern und fordert den Betrachter auf, über den Ursprung und die Essenz der Fotografien nachzudenken. Die Hardware wird zum Bindeglied zwischen der immateriellen Welt der Daten und der physischen Realität, die uns umgibt. Sie wird so zur Metapher für
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« TUTTO PASSA » - Sina Egli
Vernissage 15. Mai 2025 | 18–20 Uhr
Ausstellung vom 16.05. bis 02. Juli 2025
Die Ausstellung «Tutto Passa» widmet sich dem fliessenden Übergang von Zeit, Erinnerung und Vergänglichkeit. In dieser bemerkenswerten Schau präsentiert die Künstlerin Sina Egli Fotografien, die über lange Zeit auf einer Hardware archiviert waren – unsichtbare Spuren der Vergangenheit, die nun das Licht der Gegenwart erblicken. Diese Fotografien sind mehr als nur Momentaufnahmen; sie sind gefrorene Geschichten, eingefangene Erlebnisse, die in ihrer Vergänglichkeit und scheinbaren Unvergänglichkeit eine tiefere Bedeutung entfalten. Jede Aufnahme erzählt von einem Moment, der, obwohl digital gespeichert, von der Zeit unweigerlich beeinflusst wurde.
Im Zentrum des Raumes wird ein Sockel stehen, auf dem die Hardware selbst zur Schau gestellt wird. Sie wirkt wie ein stummer Wächter der digitalen Welt, ein stilles Relikt der Technologie. Diese physische Präsenz der Hardware bildet einen faszinierenden Kontrast zu den flimmernden Bildern und fordert den Betrachter auf, über den Ursprung und die Essenz der Fotografien nachzudenken. Die Hardware wird zum Bindeglied zwischen der immateriellen Welt der Daten und der physischen Realität, die uns umgibt. Sie wird so zur Metapher für den Übergang von Digitalem zu Sichtbarem, von Vergangenem zu Gegenwärtigem.
Die Fotografien selbst sind von einer subtilen Melancholie durchzogen, die den Betrachter einlädt, in ihre Tiefen einzutauchen. Sie erinnern an die Fragilität des Augenblicks und die Unbeständigkeit, mit der Erinnerungen in unserer digitalen Welt gespeichert werden. In ihrem ruhigen, fast geheimen Charakter, entfalten sie eine Schönheit, die sowohl temporär als auch zeitlos wirkt – eine paradoxe Reflexion der digitalen Ära, in der wir leben.
«Tutto passa» wird so zu einer Meditation über das Werden und Vergehen, über die Flüchtigkeit von Daten und die Vergänglichkeit des menschlichen Erlebens. Die Fotografien von Sina Egli stehen nicht nur für das, was wir gesehen haben, sondern für das, was uns entglitten ist. Sie sind sowohl Dokumente einer vergänglichen Realität als auch poetische Spiegel von Momenten, die durch den digitalen Raum überdauern. In dieser Ausstellung finden Fotografien und Hardware im Dialog zueinander eine neue Bedeutung – als Zeugnisse einer flüchtigen, aber dennoch präsenten Vergangenheit.
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