Die Kunsthalle Basel und ihr Direktor Mohamed Almusibli laden ganz herzlich zur Vernissage von Dala Nassers Ausstellung am Donnerstag, den 15. Mai 2025 von 19 bis 22 Uhr ein.
Vernissage mit freiem Eintritt, verlängerten Öffnungszeiten und Rede um 19.00 Uhr.
Dala Nasser (*1990) ergründet künstlerische Ausdrucksformen durch Abstraktion und alternative Formen der Bildgestaltung. Wenngleich ihre Praxis Klang, Performance und Film umfasst, verbleibt sie im Kern Malerin, indem sie spezifisch durch dieses Medium und dessen grundlegendste Materialien denkt: Gewebe, Pigmente, Keilrahmen, Linien. Mittels einer indexikalischen Methode, die auf direktem Kontakt des Materials vor Ort basiert, stellt Nasser die repräsentationalen Konventionen der weitläufigen Landschaftsdarstellung fundamental in Frage. Indem sie Materialien als Zeugen*innen betrachtet, hat sie ein umfassendes Werk geschaffen, das unbeachtete Geschichten, die Ökologien schleichender Gewalt, kolonialen Raub und das Versagen von Infrastrukturen in Zeiten und Räumen ins Zentrum rückt, in denen menschliche Sprache unzureichend oder unerreichbar geworden ist. Für ihre erste Ausstellung in der Schweiz in der Kunsthalle Basel plant Nasser eine Rekonstruktion der byzantinischen Kirche von Kabr Hiram in Qana,
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Die Kunsthalle Basel und ihr Direktor Mohamed Almusibli laden ganz herzlich zur Vernissage von Dala Nassers Ausstellung am Donnerstag, den 15. Mai 2025 von 19 bis 22 Uhr ein.
Vernissage mit freiem Eintritt, verlängerten Öffnungszeiten und Rede um 19.00 Uhr.
Dala Nasser (*1990) ergründet künstlerische Ausdrucksformen durch Abstraktion und alternative Formen der Bildgestaltung. Wenngleich ihre Praxis Klang, Performance und Film umfasst, verbleibt sie im Kern Malerin, indem sie spezifisch durch dieses Medium und dessen grundlegendste Materialien denkt: Gewebe, Pigmente, Keilrahmen, Linien. Mittels einer indexikalischen Methode, die auf direktem Kontakt des Materials vor Ort basiert, stellt Nasser die repräsentationalen Konventionen der weitläufigen Landschaftsdarstellung fundamental in Frage. Indem sie Materialien als Zeugen*innen betrachtet, hat sie ein umfassendes Werk geschaffen, das unbeachtete Geschichten, die Ökologien schleichender Gewalt, kolonialen Raub und das Versagen von Infrastrukturen in Zeiten und Räumen ins Zentrum rückt, in denen menschliche Sprache unzureichend oder unerreichbar geworden ist. Für ihre erste Ausstellung in der Schweiz in der Kunsthalle Basel plant Nasser eine Rekonstruktion der byzantinischen Kirche von Kabr Hiram in Qana, Libanon – einer Stätte, die heute nicht mehr existiert, in einer Landschaft, die als unzugänglich gilt. Im Rahmen dieses Projekts arbeitet sie erstmals mit Cyanotypie behandelten Textilien und macht dadurch verloren geglaubte Räume greifbar.
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