Dieses Programm bietet eine aussergewöhnliche Reise in die Klangvielfalt der Streichinstrumente.
Henry Purcells harmonisch kühne Fantasias, ursprünglich für Gambenconsortgeschrieben, verbinden zwei zeitgenössische Positionen, die unterschiedlicher fast nicht sein könnten: Die radikale Konzentration von Stefan Thuts Klangsprache trifft auf den freien Gestus von Bettina SkrypczaksScène 2.
Im zweiten Teil erklingt das einzige Streichquartett von Maurice Ravel. Geschrieben 1903 im Alter von 28 Jahren, zeigt es uns den Komponisten auf dem Höhepunkt seines Könnens. Zu einem Eklat kam es, als das Quartett vom durch das Conservatoire de Paris mitgetragenen Prix de Rome aufgrund formaler Bedenken (Verstössegegen Kompositionsnormen) ausgeschlossen wurde. Heutzutage zählt das Werk zu den beliebtesten seiner Gattung.
Streichquartett der Camerata 49:
Andreas Kunz uns Orsolya Sepsi, Violinen; Sophie Wahlmüller, Viola; Charlotte Gulikers, Violoncello