Das einmalige Raumkonzert ist eine musikalische Hommage an das Zwinglihaus, als künstlerischer und sozialer Schmelztiegel und an die aussergewöhnliche Anordnung von zwei einander gegenüberliegenden Orgeln. Die ursprüngliche, romantische Kuhn-Orgel galt nach verschiedenen Revisionsarbeiten als unspielbar; daraufhin wurde 1986 eine facettenreiche neobarocke Metzler-Orgel eingebaut. Diese beiden Instrumente symbolisieren die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart und sind Teil der musikalischen Identität des Hauses. Mit dem Konzert zum 100-Jahre-Jubiläum des Zwinglihauses und exakt zum 80. Jahrestags der Befreiung vom Nationalsozialismus und dem Ende des Zweiten Weltkriegs schliesst sich ein weiterer Bogen.
Für den Perkussionisten Julian Sartorius gibt es «nichts, was nicht tönt», er betrachtet die ganze Welt als potenzielles Schlagzeug. Er ist geradezu prädestiniert, der totgeglaubten Orgel neues Leben einzuhauchen und mit höchster Sorgfalt und Sensibilität in einen musikalischen Dialog mit dem Raum, mit Simone Keller an der gegenüberliegenden Orgel und dem Posaunisten Michael Flury zu treten, mit dem ihn eine langjährige musikalische Freundschaft verbindet. Die Posaune als mobiles Blasinstrument wird die beiden unbeweglichen grossen «Orgel-Türme» zu einer Einheit verbinden –
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Das einmalige Raumkonzert ist eine musikalische Hommage an das Zwinglihaus, als künstlerischer und sozialer Schmelztiegel und an die aussergewöhnliche Anordnung von zwei einander gegenüberliegenden Orgeln. Die ursprüngliche, romantische Kuhn-Orgel galt nach verschiedenen Revisionsarbeiten als unspielbar; daraufhin wurde 1986 eine facettenreiche neobarocke Metzler-Orgel eingebaut. Diese beiden Instrumente symbolisieren die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart und sind Teil der musikalischen Identität des Hauses. Mit dem Konzert zum 100-Jahre-Jubiläum des Zwinglihauses und exakt zum 80. Jahrestags der Befreiung vom Nationalsozialismus und dem Ende des Zweiten Weltkriegs schliesst sich ein weiterer Bogen.
Für den Perkussionisten Julian Sartorius gibt es «nichts, was nicht tönt», er betrachtet die ganze Welt als potenzielles Schlagzeug. Er ist geradezu prädestiniert, der totgeglaubten Orgel neues Leben einzuhauchen und mit höchster Sorgfalt und Sensibilität in einen musikalischen Dialog mit dem Raum, mit Simone Keller an der gegenüberliegenden Orgel und dem Posaunisten Michael Flury zu treten, mit dem ihn eine langjährige musikalische Freundschaft verbindet. Die Posaune als mobiles Blasinstrument wird die beiden unbeweglichen grossen «Orgel-Türme» zu einer Einheit verbinden – ein Klangabenteuer der besonderen Art!
Mit Improvisationen und Kompositionen von Hildegard von Bingen, Maddalena Casulana, Olga Diener, Claude Debussy, Michael Flury, Georg Friedrich Händel, Simone Keller, György Ligeti, Guillaume de Machaut, Brian May, Meredith Monk, Arvo Pärt, Julia Amanda Perry, Julian Sartorius, Erik Satie, Franz Schubert und Hugo Wolf
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