Somatic Mediation verbindet Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften mit Methoden aus Embodiment und Achtsamkeit. Diese Ansätze werden bereits in vielen Beratungsformaten genutzt. Sie gehen davon aus, dass Denken, Fühlen und körperliche Reaktionen eng verknüpft sind und eine bessere Selbstwahrnehmung auf all diesen Ebenen den Beratungsprozess positiv unterstützt.
In der Mediation und im Konfliktcoaching kommen oft starke Emotionen zum Vorschein. Somatic Mediation bietet Methoden, um Emotionen und deren körperlichen Reaktionen wahrzunehmen, zu regulieren und als Ressource für die Konfliktklärung zu nutzen.
Übungen zur Gefühls- und Körperwahrnehmung unterstützen die Selbstklärung. So stärken sie die Selbstwirksamkeit der Beteiligten und bereiten die Grundlage für mehr Verständnis sich selbst und den anderen Konfliktparteien gegenüber – eine wichtige Voraussetzung für eine konstruktive Konfliktlösung.
Auch Mediator:innen profitieren in ihrem Tun von einer verbesserten Selbstwahrnehmung. Sie können ihre eigenen Emotionen, Gedanken und körperliche Reaktionen schneller erkennen und reflektieren, bevor diese unbewusst den Mediationsprozess beeinflussen. Stressreaktionen und Störungen werden so sichtbar und besser bearbeitbar.
In der Fortbildung erkunden wir gemeinsam die
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Somatic Mediation verbindet Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften mit Methoden aus Embodiment und Achtsamkeit. Diese Ansätze werden bereits in vielen Beratungsformaten genutzt. Sie gehen davon aus, dass Denken, Fühlen und körperliche Reaktionen eng verknüpft sind und eine bessere Selbstwahrnehmung auf all diesen Ebenen den Beratungsprozess positiv unterstützt.
In der Mediation und im Konfliktcoaching kommen oft starke Emotionen zum Vorschein. Somatic Mediation bietet Methoden, um Emotionen und deren körperlichen Reaktionen wahrzunehmen, zu regulieren und als Ressource für die Konfliktklärung zu nutzen.
Übungen zur Gefühls- und Körperwahrnehmung unterstützen die Selbstklärung. So stärken sie die Selbstwirksamkeit der Beteiligten und bereiten die Grundlage für mehr Verständnis sich selbst und den anderen Konfliktparteien gegenüber – eine wichtige Voraussetzung für eine konstruktive Konfliktlösung.
Auch Mediator:innen profitieren in ihrem Tun von einer verbesserten Selbstwahrnehmung. Sie können ihre eigenen Emotionen, Gedanken und körperliche Reaktionen schneller erkennen und reflektieren, bevor diese unbewusst den Mediationsprozess beeinflussen. Stressreaktionen und Störungen werden so sichtbar und besser bearbeitbar.
In der Fortbildung erkunden wir gemeinsam die Möglichkeiten der Somatic Mediation. Wir machen uns mit theoretischen und methodischen Grundlagen vertraut, erproben körperorientierte Techniken und wenden sie in praktischen Übungen und Rollenspielen an. Zudem reflektieren wir, was es braucht, um einen sicheren Rahmen zu halten.
Inhalte
- Grundlagen und Potentiale von Somatic Mediation
- Mini-Impulse zur Emotionsregulierung – mit Atem-, Klopf- und Schütteltechniken
- Emotionen im Körper – Körpersignale als Ressource nutzen
- Gefühls- und Körperwahrnehmung – Methoden zur Selbstklärung
- Körper und Raum – Konfliktdynamiken verstehen und Perspektiven erweitern
- Mediative Haltung – Selbstfürsorge und Selbstwahrnehmung als Mediator:in
- Praxisübertrag – eigene Routinen entwickeln und eigenen Stil finden
- Selbstschutz im Konflikt – Reflexion zu den Grenzen der Somatic Mediation
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