Olga Prusaks „DREI kleine SCHWEINE im KRIEG“ ist in einem Puppentheater im ländlichen Belarus während der ersten Monate des russischen Krieges gegen die Ukraine situiert und basiert auf dokumentarischem Material. Das Team um Caitlin van der Maas setzt sich mit der aktuellen politischen Situation der drei Staaten Belarus, Ukraine und Russland auseinander und erzählt den der autoritären Politik geschuldeten Niedergang der Kunstszene in Belarus. Ein Stück über Propaganda und ihre zerstörerische Wirkung – Themen, die uns heute mehr denn je angehen.
Bald steht das 50-jährige Jubiläum an: ein besonderes Fest für das Theater in einer belarussischen Kleinstadt. Allerdings auch ein Fest in schwierigen Zeiten, denn der russische Überfall auf die Ukraine – unter anderem von belarussischem Boden aus – liegt erst wenige Wochen zurück. Während das Team für ein Puppenspiel probt, wird das aufgeführte Märchen von den drei kleinen Schweinen und ihren zerstörten Häusern zur Metapher für die drei Nachbarländer. Auch im Theater selbst werden die Spannungen immer offensichtlicher, was die gemeinsame Vorbereitung auf das Jubiläum erschwert: Der Theaterdirektor verliert sich in russischer Propaganda und unter den Schauspielerinnen bricht aufgrund der politischen Ereignisse ein erbitterter Streit
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Olga Prusaks „DREI kleine SCHWEINE im KRIEG“ ist in einem Puppentheater im ländlichen Belarus während der ersten Monate des russischen Krieges gegen die Ukraine situiert und basiert auf dokumentarischem Material. Das Team um Caitlin van der Maas setzt sich mit der aktuellen politischen Situation der drei Staaten Belarus, Ukraine und Russland auseinander und erzählt den der autoritären Politik geschuldeten Niedergang der Kunstszene in Belarus. Ein Stück über Propaganda und ihre zerstörerische Wirkung – Themen, die uns heute mehr denn je angehen.
Bald steht das 50-jährige Jubiläum an: ein besonderes Fest für das Theater in einer belarussischen Kleinstadt. Allerdings auch ein Fest in schwierigen Zeiten, denn der russische Überfall auf die Ukraine – unter anderem von belarussischem Boden aus – liegt erst wenige Wochen zurück. Während das Team für ein Puppenspiel probt, wird das aufgeführte Märchen von den drei kleinen Schweinen und ihren zerstörten Häusern zur Metapher für die drei Nachbarländer. Auch im Theater selbst werden die Spannungen immer offensichtlicher, was die gemeinsame Vorbereitung auf das Jubiläum erschwert: Der Theaterdirektor verliert sich in russischer Propaganda und unter den Schauspielerinnen bricht aufgrund der politischen Ereignisse ein erbitterter Streit aus. Es kommt zu Denunziationen – und bei der Jubiläumsfeier zur Eskalation …
Das Ensemble ist unter anderem mit Exil-Künstler*innen aus den genannten Ländern besetzt. Ihre Mehrsprachigkeit und ihre persönlichen Erfahrungen verbinden sich im Stück mit den Mitteln des Theaters und des Puppenspiels. „DREI kleine SCHWEINE im KRIEG“ schafft Raum für die Stimmen eines Landes, in dem um Freiheit und Kunst gerungen wird, und das im Westen oft vergessen wird.
Regie: Caitlin van der Maas | Dramaturgie: Lena Gorelik
Mit: Ursula Berlinghof, Kateryna Bondarenko, TineHagemann, Susanne Schröder | Puppenbau: Tine Hagemann | Musik / Komposition: Andrew Evdokimov | Raum / Video: Anna Gohmert | Kostüm: Henriette Müller | Technik: Max Kraußmüller, Ikenna Okegwo | Assistenz: Janina Rohleder | Produktionsleitung: Elsa Büsing
Das Projekt wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München sowie der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München
Tickets unter https://theater-hochx.de/
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