Inka ter Haar
Die in Basel wohnhafte deutsche Künstlerin Inka ter Haar zeigt zwei Werke aus ihrer Serie More than a feeling (2022) – zehn Malereien, die psychologische Körper sichtbar machen. Ausgehend von einem gesteigerten Bedrohungsgefühl nach der Pandemie reflektiert die Künstlerin innere wie gesellschaftliche Gewalt. Ihre Bilder verorten persönliche Erfahrungen im Kontext patriarchaler Strukturen und öffentlicher Debatten. «[…] es kommt alles an die Oberfläche, wir müssen da jetzt hinschauen, die Gewalt, die geht nicht einfach weg, die muss umgewandelt werden.»
Laura Leupi
Laura Leupi zeigt im Foyer zwei Plakate (Gestaltung: Valérie Hug), die aus dem Buch Alphabet der sexualisierten Gewalt (2024) hervorgegangen sind. Auch performativ ist Laura Leupi am Festival beteiligt: In der Abendveranstaltung fragt Laura nach einer Ethik des Writing Violence, im Abschlusshappening Finally Saturday hält Laura eine Lecture Performance. «Der Kampf gegen sexualisierte Gewalt ist ein Kampf gegen jede Form von ausbeuterischen, diskriminierenden Strukturen und ein Kampf für ein selbstbestimmtes, freies und würdevolles Leben für alle.»
Nino Baumgartner
Der Berner Künstler Nino Baumgartner beschäftigt sich mit dem Preppen – der Vorbereitung auf Krisen- oder Katastrophenfälle. Sein
...
show more
Inka ter Haar
Die in Basel wohnhafte deutsche Künstlerin Inka ter Haar zeigt zwei Werke aus ihrer Serie More than a feeling (2022) – zehn Malereien, die psychologische Körper sichtbar machen. Ausgehend von einem gesteigerten Bedrohungsgefühl nach der Pandemie reflektiert die Künstlerin innere wie gesellschaftliche Gewalt. Ihre Bilder verorten persönliche Erfahrungen im Kontext patriarchaler Strukturen und öffentlicher Debatten. «[…] es kommt alles an die Oberfläche, wir müssen da jetzt hinschauen, die Gewalt, die geht nicht einfach weg, die muss umgewandelt werden.»
Laura Leupi
Laura Leupi zeigt im Foyer zwei Plakate (Gestaltung: Valérie Hug), die aus dem Buch Alphabet der sexualisierten Gewalt (2024) hervorgegangen sind. Auch performativ ist Laura Leupi am Festival beteiligt: In der Abendveranstaltung fragt Laura nach einer Ethik des Writing Violence, im Abschlusshappening Finally Saturday hält Laura eine Lecture Performance. «Der Kampf gegen sexualisierte Gewalt ist ein Kampf gegen jede Form von ausbeuterischen, diskriminierenden Strukturen und ein Kampf für ein selbstbestimmtes, freies und würdevolles Leben für alle.»
Nino Baumgartner
Der Berner Künstler Nino Baumgartner beschäftigt sich mit dem Preppen – der Vorbereitung auf Krisen- oder Katastrophenfälle. Sein Festival-Workshop Flucht aus der Stadt thematisiert Vorsorgestrategien und Techniken, um als Gray Woman/Man* in urbanen Räumen unauffällig zu bleiben und sich im Ernstfall aus Gefahrenzonen zurückzuziehen. Baumgartner arbeitet mit Performance und Installation an der Schnittstelle von Wildnis, Stadt und sozialen Strukturen. Im Foyer zeigt er ein neues Plakat zum Workshop.
Suzanne Lacy
Suzanne Lacy ist Pionierin feministischer und aktivistischer Performancekunst. Mit ihrer partizipativen, oft in Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften entstehenden Praxis engagiert sie sich gegen gesellschaftliche Missstände und für marginalisierte Gruppen. Seit den frühen 1970er-Jahren thematisiert sie Vergewaltigungen, gibt betroffenen weiblich gelesenen Personen eine Stimme und benennt die patriarchalen Ursachen der Gewalt. Im Social Fight Club spricht Suzanne Lacy mit Chus Martínez über Männlichkeiten, Politik und Gewalt. Im Foyer läuft ihr Dokumentarfilm ‹The Men of De tu puño y letra›.
show less