Wird es uns morgen besser gehen als heute? Eher nicht, denkt die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer. Über 80% der Befragten blicken laut der jährlichen ETH-Sicherheitsstudie heute pessimistisch in die Zukunft. Wir scheinen uns daran gewöhnt zu haben, mit dem Schlimmsten zu rechnen. Dabei ist es noch gar nicht lange her, da stand Zukunft für eine bessere Welt. Was ist – mit Blick auf die Zukunft – denn absehbar, was vorstellbar und was wünschbar? Und: Wie schaffen wir es, wieder einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft zu richten?
Die Zukunftsforscherin Martina Kühne lädt ein zu einem Training der eigenen Vorstellungsmuskeln. Ihre Mission: Zukunft für ein breites Publikum greif- und begreifbar machen. Die promovierte Ökonomin ist Autorin zahlreicher Studien zur Zukunft von Arbeit und Freizeit, Konsum und Kultur. Als Dozentin für Futures Literacy an verschiedenen Hochschulen forscht, schreibt und spricht Martina Kühne über Megatrends und gesellschaftliche Umwälzungen, über unsere Vorstellungskraft und wünschenswerte Zukünfte in Zeiten von Klimawandel und KI.