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12

Wednesday

Barbicania

Das Barbican Centre mit dem angrenzenden Wohnkomplex Barbican Estate, ein Baudenkmal brutalistischer Architektur in London, ist in seiner Gesamtheit eine Ikone. In den 1950er-Jahren gewann das damals einflussreiche Architekturbüro Chamberlin, Powell and Bon – Christoph Bon wurde 1921 in St.Gallen geboren – den Architekturwettbewerb für eine Neuüberbauung des im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerbombten Areals. So entstand über den Zeitraum von fast 30 Jahren eine eigene Mini-Stadt im Herzen von London: das Barbican Estate mit über 2000 Wohnungen, verteilt auf drei Hoch- und 13 Reihenhäuser, und das 1982 eröffnete Barbican Centre, eines der bedeutendsten Kulturzentren Europas mit einer riesigen Konzerthalle, Theatersälen, der Barbican Art Gallery, einer Bibliothek sowie Kinos und Restaurants. Ila Bêka und Louise Lemoine ("Koolhaas Houselife"), bekannt für aussergewöhnliche Architekturfilme mit feinem Humor, haben im Auftrag der Barbican Art Gallery einen Monat dort verbracht und ihre Impressionen als filmisches Tagebuch festgehalten. Susanne Kippenberger schreibt im Tagesspiegel: "Bêka und Lemoine interessiert "wie das gewöhnliche Leben in diesen aussergewöhnlichen Orten funktioniert". Der Zufall ist ihr wichtigster Gehilfe, die Improvisation ihre Kunst. Nicht die Architekten

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Das Barbican Centre mit dem angrenzenden Wohnkomplex Barbican Estate, ein Baudenkmal brutalistischer Architektur in London, ist in seiner Gesamtheit eine Ikone. In den 1950er-Jahren gewann das damals einflussreiche Architekturbüro Chamberlin, Powell and Bon – Christoph Bon wurde 1921 in St.Gallen geboren – den Architekturwettbewerb für eine Neuüberbauung des im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerbombten Areals. So entstand über den Zeitraum von fast 30 Jahren eine eigene Mini-Stadt im Herzen von London: das Barbican Estate mit über 2000 Wohnungen, verteilt auf drei Hoch- und 13 Reihenhäuser, und das 1982 eröffnete Barbican Centre, eines der bedeutendsten Kulturzentren Europas mit einer riesigen Konzerthalle, Theatersälen, der Barbican Art Gallery, einer Bibliothek sowie Kinos und Restaurants. Ila Bêka und Louise Lemoine ("Koolhaas Houselife"), bekannt für aussergewöhnliche Architekturfilme mit feinem Humor, haben im Auftrag der Barbican Art Gallery einen Monat dort verbracht und ihre Impressionen als filmisches Tagebuch festgehalten. Susanne Kippenberger schreibt im Tagesspiegel: "Bêka und Lemoine interessiert "wie das gewöhnliche Leben in diesen aussergewöhnlichen Orten funktioniert". Der Zufall ist ihr wichtigster Gehilfe, die Improvisation ihre Kunst. Nicht die Architekten erklären die Architektur, sondern diejenigen, die dort wohnen, spielen, arbeiten, Rasen mähen oder beten."

 

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Total: XX.XX CHF

Info

Location:

Kinok – Cinema in der Lokremise, Grünbergstrasse 7, St. Gallen, CH

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