Eine mysteriöse Geschichte von Liebe, Eifersucht und Mord: Ein Autounfall auf dem Mulholland Drive, der 34 km langen Panoramastrasse, die in Serpetinen nach Los Angeles führt, zwei schöne Frauen um die 30 Jahre, die eine dunkelhaarig, die andere blond, „Rita“ und Betty, der junge Regisseur Adam Kesher, Castings, ein Auftragskiller, Eifersucht, ein blauer Sicherheitsschlüssel und Einiges mehr sind hier verwoben zu einer kryptischen Traumsequenz.
Laut Lexikon des internationalen Films „Ein hypnotisch-albtraumhaftes Traum- und Vexierspiel, das sich der linearen Nacherzählung verweigert, weil Personen ihre Identität wechseln und viele Handlungsstränge so ineinander geschlungen sind, dass sie wie ein Endlosband funktionieren. Handwerklich perfekt, ideenreich und inszenatorisch bestechend, zerpflückt der Film lustvoll die Medienmythen der Gegenwart und lässt sie in Gestalt eines Horrorthrillers im kalten Entsetzen kumulieren, ohne dass David Lynch damit seinem bekannten Oeuvre etwas Neues hinzufügen würde.“
Lynch gab für „Mulholland Drive“ eine Hilfestellung bei der „Entschlüsselung“ des mysteriösen Ablaufs, er beschränkte sich dabei aber auf zehn eher kryptische Hinweise; nachzulesen bei Wikipedia unter „Mulholland Drive“, Interpretationen.
Der Film durchlief zwei
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Eine mysteriöse Geschichte von Liebe, Eifersucht und Mord: Ein Autounfall auf dem Mulholland Drive, der 34 km langen Panoramastrasse, die in Serpetinen nach Los Angeles führt, zwei schöne Frauen um die 30 Jahre, die eine dunkelhaarig, die andere blond, „Rita“ und Betty, der junge Regisseur Adam Kesher, Castings, ein Auftragskiller, Eifersucht, ein blauer Sicherheitsschlüssel und Einiges mehr sind hier verwoben zu einer kryptischen Traumsequenz.
Laut Lexikon des internationalen Films „Ein hypnotisch-albtraumhaftes Traum- und Vexierspiel, das sich der linearen Nacherzählung verweigert, weil Personen ihre Identität wechseln und viele Handlungsstränge so ineinander geschlungen sind, dass sie wie ein Endlosband funktionieren. Handwerklich perfekt, ideenreich und inszenatorisch bestechend, zerpflückt der Film lustvoll die Medienmythen der Gegenwart und lässt sie in Gestalt eines Horrorthrillers im kalten Entsetzen kumulieren, ohne dass David Lynch damit seinem bekannten Oeuvre etwas Neues hinzufügen würde.“
Lynch gab für „Mulholland Drive“ eine Hilfestellung bei der „Entschlüsselung“ des mysteriösen Ablaufs, er beschränkte sich dabei aber auf zehn eher kryptische Hinweise; nachzulesen bei Wikipedia unter „Mulholland Drive“, Interpretationen.
Der Film durchlief zwei Entstehungsphasen, ursprünglich für die ABC geplant, wurde er trotz Anpassungen abgelehnt. Später wurden die Rechte vom französischen Canal+ gekauft und durch zusätzliche Szenen und ein neues Ende ergänzt. Neben zahlreichen Nominierungen und Auszeichnungen auf internationalen Festivals wurde „Mulholland Drive“ auch als bisher bester Film des 21. Jahrhunderts bezeichnet. 2020 erhielt Lynch den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk als Regisseur.
2001 | Drama, Thriller | 147 Min. | FSK (D) ab 16 J. | E/d
Regie: David Lynch
Mit: Justin Theroux, Naomi Watts, Laura Elena Harring, Ann Miller, Dan Hedaya, Robert Forster u.a.
Die Bar öffnet um 19:30 Uhr
Quelle:
thurgaukultur.ch - das Kulturportal für den Thurgau, mit Terminen, Themen & Menschen, die zu reden geben.
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