In Sing Sing inszeniert Regisseur Greg Kwedar die wahre Geschichte des „Rehabilitation Through the Arts“-Programms im gleichnamigen Hochsicherheitsgefängnis. Colman Domingo brilliert als John „Divine G“ Whitfield, ein zu Unrecht verurteilter Häftling, der durch Theaterarbeit Sinn und Gemeinschaft findet. An seiner Seite: Clarence Maclin, ein ehemaliger Insasse, der sich selbst spielt und dem Film eine außergewöhnliche Authentizität verleiht.
Sing Sing ist kein typisches Gefängnisdrama. Statt Gewalt und Klischees zeigt der Film die transformative Kraft der Kunst. Die Insassen schreiben und inszenieren ein eigenes Stück, das ihnen erlaubt, ihre Menschlichkeit zurückzugewinnen. Mit sensibler Bildsprache nähert sich Kameramann Patrick Scola den Gesichtern und Gesten der Männer – oft in langen, stillen Einstellungen, die nichts erklären müssen, sondern spürbar machen. Gefängnismauern erscheinen hier nicht als kalte Kulissen, sondern als Resonanzräume für Emotionen.
Statt Gefängnisklischees erleben wir eine audio-visuelle Choreografie von Nähe, Würde und Gemeinschaft. Was Sing Sing auszeichnet, ist eine tiefe filmische Empathie, die nie sentimental, aber stets aufrichtig ist.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Zebra Kino und dem Theater FreiBlick. Nach dem Film
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In Sing Sing inszeniert Regisseur Greg Kwedar die wahre Geschichte des „Rehabilitation Through the Arts“-Programms im gleichnamigen Hochsicherheitsgefängnis. Colman Domingo brilliert als John „Divine G“ Whitfield, ein zu Unrecht verurteilter Häftling, der durch Theaterarbeit Sinn und Gemeinschaft findet. An seiner Seite: Clarence Maclin, ein ehemaliger Insasse, der sich selbst spielt und dem Film eine außergewöhnliche Authentizität verleiht.
Sing Sing ist kein typisches Gefängnisdrama. Statt Gewalt und Klischees zeigt der Film die transformative Kraft der Kunst. Die Insassen schreiben und inszenieren ein eigenes Stück, das ihnen erlaubt, ihre Menschlichkeit zurückzugewinnen. Mit sensibler Bildsprache nähert sich Kameramann Patrick Scola den Gesichtern und Gesten der Männer – oft in langen, stillen Einstellungen, die nichts erklären müssen, sondern spürbar machen. Gefängnismauern erscheinen hier nicht als kalte Kulissen, sondern als Resonanzräume für Emotionen.
Statt Gefängnisklischees erleben wir eine audio-visuelle Choreografie von Nähe, Würde und Gemeinschaft. Was Sing Sing auszeichnet, ist eine tiefe filmische Empathie, die nie sentimental, aber stets aufrichtig ist.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Zebra Kino und dem Theater FreiBlick. Nach dem Film werden Katrin Schneckenburger und Sylvia Seminara einen Einblick in ihre Arbeit mit Gefangenentheater geben.
Quelle:
thurgaukultur.ch - das Kulturportal für den Thurgau, mit Terminen, Themen & Menschen, die zu reden geben.
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