Was in der Kunstgeschichte mit Plein-Air-Malerei bezeichnet wird und die Maler und Malerinnen ihr Arbeiten vom Atelier in die freie Natur verlagern liess, fand nach und nach auch in der Volksschule Einzug.
Schon 1902 betonte in den «Pädagogische Blätter» ein Verfechter der Wichtigkeit des Zeichnens in der Schule den grossen Bildungswert des Zeichnens in der Natur, als er schrieb: «Das herrliche Reich der Natur, mit ihrer Formen- und Farben-Mannigfaltigkeit muss uns Vorlage sein, als Überleitung zur Natur wendet man mit reichem Erfolge wohl auch Gipsmodelle an».
Das Schulmuseum zeigt aus seiner Sammlung eine kleine Zusammenstellung von Klappstühlen für den Zeichenunterricht aus Diessenhofen von 1935, ergänzt mit dem Angebot, im blühenden Museumsgarten auf Nachbauten der Originalklappstühlen selbst zu beobachten, zeichnen, malen und skizzieren.
Das Museumskafi hat geöffnet.
Quelle:
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