Jan

16

Thursday

Sammeln als feministische Praxis

<p>«Wir, die keine Geschichte haben...» sangen feministische Aktivistinnen in den 1970er-Jahren an Demonstrationen und Frauenfesten. Das Bedürfnis von Feministinnen, die eigene Geschichte zu dokumentieren, ist seit Generationen hinweg zentral, wobei jede Generation aufs Neue die Wichtigkeit von Sammeln, Bewahren und Vermitteln als eine politische und feministische Praxis entdeckt. Die Historikerinnen Vera Blaser und Sarah Probst haben für den Verein Frauen*geschichte(n) eine Gastedition der Zeitschrift FemInfo herausgegeben, die sich mit dem Thema «Sammeln als feministische Praxis» auseinandersetzt.</p>
<p>Zur Heftvernissage findet eine Podiumsdiskussion statt, um die im Heft aufgeworfenen Fragen weiter zu denken. Die Herausgeberinnen diskutieren zusammen mit Forscherinnen, Autorinnen, Verlegerinnen, Kunst- und Kulturschaffenden: Welche Praktiken des Sammelns, Bewahrens, Vermittelns und Kuratierens waren und sind für Feministinnen relevant? Welche Macht- und Herrschaftsverhältnisse bestimmen darüber, welche Erfahrungen und Geschichten hervorgehoben und welche verdeckt werden? Welche (neuen) Sammelpraktiken braucht es, um marginalisierte Erfahrungen in der Archiv-, Forschungs- und Kulturlandschaft sichtbar zu...

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<p>«Wir, die keine Geschichte haben...» sangen feministische Aktivistinnen in den 1970er-Jahren an Demonstrationen und Frauenfesten. Das Bedürfnis von Feministinnen, die eigene Geschichte zu dokumentieren, ist seit Generationen hinweg zentral, wobei jede Generation aufs Neue die Wichtigkeit von Sammeln, Bewahren und Vermitteln als eine politische und feministische Praxis entdeckt. Die Historikerinnen Vera Blaser und Sarah Probst haben für den Verein Frauen*geschichte(n) eine Gastedition der Zeitschrift FemInfo herausgegeben, die sich mit dem Thema «Sammeln als feministische Praxis» auseinandersetzt.</p>
<p>Zur Heftvernissage findet eine Podiumsdiskussion statt, um die im Heft aufgeworfenen Fragen weiter zu denken. Die Herausgeberinnen diskutieren zusammen mit Forscherinnen, Autorinnen, Verlegerinnen, Kunst- und Kulturschaffenden: Welche Praktiken des Sammelns, Bewahrens, Vermittelns und Kuratierens waren und sind für Feministinnen relevant? Welche Macht- und Herrschaftsverhältnisse bestimmen darüber, welche Erfahrungen und Geschichten hervorgehoben und welche verdeckt werden? Welche (neuen) Sammelpraktiken braucht es, um marginalisierte Erfahrungen in der Archiv-, Forschungs- und Kulturlandschaft sichtbar zu machen?</p>
<p>Teilnehmerinnen: Katharina Hermann (Historikerin und Kuratorin), Madeleine Marti (Historikerin und Lesbenforscherin), Liliane Studer (Lektorin und Literaturvermittlerin) und Marilyn Umurungi (Kuratorin und Kunstschaffende)</p>
<p>Moderation: Vera Blaser und Sarah Probst</p>
<p>Anmeldung: info[at]frau-engeschichte-n.ch</p>

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The event starts in
4 Days
19 h
53 min
20 s

Total: XX.XX CHF

Info

Location:

Archiv für Frauen- und Sozialgeschichte Ostschweiz, Florastrasse 6, St. Gallen, CH

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