Bei den Sofalesungen nehmen Schweizer Autor*innen, meist Debütant*innen, Platz auf einem WG-Sofa oder einer Atelier-Couch und stellen ihre Texte in einem persönlichen Rahmen vor. Die in Moskau geborene Autorin und Übersetzerin Marina Skalova schreibt an der Schnittstelle von Sprachen und Genres. Für den zweisprachigen Gedichtband «Atemnot (Souffle court)» erhielt sie 2016 den Prix de la vocation en poésie. In «Fliessen und Strömen» (essais agités, aus dem Französischen von Lis Künzli) widmet sie sich einer europäischen Gesellschaft, die mit ihrer Asylpolitik auch sich selbst aufgegeben hat. Migrations-, Finanzhandels-, Körper- und Meeresströmen – sie alle sind in der gleichen Bewegung gefangen, die uns überrollt und in der wir eines Tages vielleicht ertrinken werden. Moderation: Anna Jikhareva In Kooperation mit dem Verein Sofalesungen Sofalesungen werden ermöglicht durch Migros Pionierfonds, Ernst Göhner Stiftung, Avina Stiftung, Sulger Stiftung, den Kanton Zürich und die Stadt Zürich.