«Andorra» – wie schnell eine Gesellschaft ihren Halt verliert
Eine Dorfgemeinschaft in der jeder jeden kennt. Barblin und Andri wachsen in dieser Heimatidylle mit weissgetünchten Häuserfronten auf. Die Andorraner kennen die Geschichte von Andri, der eigentlich Jude ist, und den der Lehrer als Baby von den Schwarzen gerettet hat, das Kind wie einen Sohn bei sich aufnahm. Was keiner weiss: Andri und seine Adoptivschwester Barblin lieben sich. Der Lehrer Can, der immer gepredigt hat, dass jeder Mensch gleich viel wert sei und er Andri genauso wie Barblin liebe, gerät in Bedrängnis, als Andri nun um die Hand seiner Tochter anhält. Can verwehrt sie ihm, und auch die Dorfgemeinschaft wendet sich immer mehr gegen Andri.
Wolfgang Hagemann, Regie, setzt Frischs Stück über Fremde und Heimat neu in Szene .
Mit Aaron Frederik Defant, Pascal Goffin, Karo Guthke, Kornelia Lüdorff, Wolfang Seidenberg, Esrah Ugurlu und Peter Schibli.
Bühne: Sabine Freude
Kostüm: Sarah Bachmann und Sybille Welti