soyuz21 - contemporary music ensemble zürich
Sascha Armbruster, Saxophon
Mats Scheidegger, E-Gitarre
Philipp Meier, Keyboard
João Pacheco, Schlagzeug
Isaï Angst, Klangregie
Programm:
Klaus Lang (*1971) - Bright Darkness (2017)
für Saxophon, Fender Rhodes, E-Gitarre, Schlagzeug und Hammond Orgel
Die einstündige Musik „bright darkness“ von Klaus Lang für Saxophon, Keyboards, E-Gitarre, Schlagzeug und Hammond Orgel bewegt sich ständig in einem Fluss von mikroskopischen Veränderungen. Die Wahrnehmung von Zeit, von Klangfarbe, wird auf eindringliche Weise erfahrbar.
Objektiv betrachtet ist Musik nichts anderes als hörbar gemachte Zeit - das gilt für ihre Proportionen ebenso wie für ihren Rhythmus und sogar für die Tonhöhe jeder einzelnen Note. Unsere Wahrnehmung von Musik ist hingegen sehr subjektiv. Wie verändert sie sich im Laufe der Zeit, und umgekehrt: Wie beeinflusst die Musik unsere Zeitwahrnehmung? Diesen Fragen geht der Österreicher Klaus Lang in seinem Stück „bright darkness“ nach.
Klaus Lang, geboren 1971 in Graz, lebt in Wien und der Steiermark. Er studierte bei Hermann Markus Preßl und Beat Furrer Komposition und Musiktheorie und bei Otto Bruckner Konzertfach Orgel in Graz. Weitere Studien führten ihn zu Younghi Pagh-Paan nach Bremen.
Als Komponist
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soyuz21 - contemporary music ensemble zürich
Sascha Armbruster, Saxophon
Mats Scheidegger, E-Gitarre
Philipp Meier, Keyboard
João Pacheco, Schlagzeug
Isaï Angst, Klangregie
Programm:
Klaus Lang (*1971) - Bright Darkness (2017)
für Saxophon, Fender Rhodes, E-Gitarre, Schlagzeug und Hammond Orgel
Die einstündige Musik „bright darkness“ von Klaus Lang für Saxophon, Keyboards, E-Gitarre, Schlagzeug und Hammond Orgel bewegt sich ständig in einem Fluss von mikroskopischen Veränderungen. Die Wahrnehmung von Zeit, von Klangfarbe, wird auf eindringliche Weise erfahrbar.
Objektiv betrachtet ist Musik nichts anderes als hörbar gemachte Zeit - das gilt für ihre Proportionen ebenso wie für ihren Rhythmus und sogar für die Tonhöhe jeder einzelnen Note. Unsere Wahrnehmung von Musik ist hingegen sehr subjektiv. Wie verändert sie sich im Laufe der Zeit, und umgekehrt: Wie beeinflusst die Musik unsere Zeitwahrnehmung? Diesen Fragen geht der Österreicher Klaus Lang in seinem Stück „bright darkness“ nach.
Klaus Lang, geboren 1971 in Graz, lebt in Wien und der Steiermark. Er studierte bei Hermann Markus Preßl und Beat Furrer Komposition und Musiktheorie und bei Otto Bruckner Konzertfach Orgel in Graz. Weitere Studien führten ihn zu Younghi Pagh-Paan nach Bremen.
Als Komponist und Organist ist er regelmäßig Gast bei Festivals für Neue Musik, u.a. Wien Modern, MaerzMusik Berlin, TIME:SPANS NY, Ultima Oslo, Klangspuren Schwaz. Ein Schwerpunkt liegt in der Entwicklung neuer multimedialer Formen von neuer Oper (Bayreuther Festspiele, Münchener Biennale, Oper Bonn u.v.m). Musik wird von Lang nicht als Mittel gebraucht, um außermusikalische Inhalte zu transportieren, seien es Affekte, philosophische oder religiöse Ideen, politische Programme etc. Musik ist für ihn keine Sprache, die der Kommunikation außermusikalischer Inhalte dient, sie ist ein freies, für sich stehendes akustisches Objekt. In seinen Arbeiten wird Klang hörend erforscht und ihm wird die Möglichkeit gegeben, seine ihm innewohnende Schönheit zu entfalten. Wenn Klang nur Klang ist und auf nichts Anderes verweisen soll, dann wird er als das wahrnehmbar, was er eigentlich ist, nämlich als ein zeitliches Phänomen, als hörbare Zeit. Die Zeit als das eigentliche Material des Komponisten ist für Lang also zugleich zentraler Gegenstand der Musik.
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