Was ist eigentlich noch normal? Wahn - Paranoia - Verschwörungstheorien
Es war schon immer Aufgabe der Psychiatrie und Psychotherapie, frühzeitig wahnhafte Zustände von fixen Ideen oder grossen Sorgen und Ängsten zu unterscheiden und differenzialdiagnostisch beispielsweise zwischen einer Phobie, einem isolierten Wahn oder einer beginnenden Schizophrenie zu unterscheiden. In der heutigen Zeit kann es nützlich sein, sich einerseits wieder mit der grundsätzlichen Psychopathologie zu beschäftigen und deren neurobiologischen Grundlagen, andererseits aber auch mit gesellschaftlichen, sozialen und letztlich philosophischen Fragen, wo Grenzen des Normalen und Anfänge des pathologischen oder gar Behandlungsbedürftigen woraus diese ganzen bestehen. Die Altersperspektive kann hierbei nützlich sein, man beachte nur das magische Denken des 3-jährigen Kindes, die intensive Überzeugung eines Pubertierenden, die Begeisterung eines Jungerwachsenen für ein bestimmtes Thema oder auch die Fixierung von älteren Menschen beispielsweise im Rahmen einer Suchterkrankung oder Depression.
Programm
13.30 Uhr Begrüssung und Moderation Teil 1
Dr. med. Oliver Bilke-Hentsch
13.35 Uhr Grussworte
Regierungsrätin Dr. iur. Michaela Tschuor, CEO Peter Schwegler
13.45 Uhr Verschwörungstheorien –
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Was ist eigentlich noch normal? Wahn - Paranoia - Verschwörungstheorien
Es war schon immer Aufgabe der Psychiatrie und Psychotherapie, frühzeitig wahnhafte Zustände von fixen Ideen oder grossen Sorgen und Ängsten zu unterscheiden und differenzialdiagnostisch beispielsweise zwischen einer Phobie, einem isolierten Wahn oder einer beginnenden Schizophrenie zu unterscheiden. In der heutigen Zeit kann es nützlich sein, sich einerseits wieder mit der grundsätzlichen Psychopathologie zu beschäftigen und deren neurobiologischen Grundlagen, andererseits aber auch mit gesellschaftlichen, sozialen und letztlich philosophischen Fragen, wo Grenzen des Normalen und Anfänge des pathologischen oder gar Behandlungsbedürftigen woraus diese ganzen bestehen. Die Altersperspektive kann hierbei nützlich sein, man beachte nur das magische Denken des 3-jährigen Kindes, die intensive Überzeugung eines Pubertierenden, die Begeisterung eines Jungerwachsenen für ein bestimmtes Thema oder auch die Fixierung von älteren Menschen beispielsweise im Rahmen einer Suchterkrankung oder Depression.
Programm
13.30 Uhr Begrüssung und Moderation Teil 1
Dr. med. Oliver Bilke-Hentsch
13.35 Uhr Grussworte
Regierungsrätin Dr. iur. Michaela Tschuor, CEO Peter Schwegler
13.45 Uhr Verschwörungstheorien –
ein psychopathologischer und kultureller Blick, Prof.Dr. med. Thomas Fuchs
14.25 Uhr Biologische Grundlagen psychotischer Erkrankungen –
Risiko und Resilienz für psychische Erkrankungen
Prof.Dr. med. Andreas Meyer-Lindenberg
15.10 Uhr Pause / Erfrischung
15.40 Uhr Moderation Teil 2
Prof.Dr. med. Jochen Mutschler, Martin Fluder
15.45 Uhr Toxische therapeutische Beziehungen und das Narrativ rituelle Gewalt
Prof.Dr. med. Jörg Fegert, Dr. biol. hum. Jelena Gerke
16.30 Uhr Übergangsreihen bei adoleszenten Psychosen – Befunde aus Klinik- und Grundlagenforschung
KD Dr. med. Maurizia Franscini
17.15 Uhr Schlusswort und Verabschiedung
KD Dr. med. Kerstin Gabriel-Felleiter
17.20 Uhr Apéro
18.00 Uhr Ende
Mehr Infos unter:
https://www.lups.ch/events/vierwaldstaetter-psychiatrietag/
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