Wohler Geschichten aus 60 Jahren. Mit Texten von Jörg Meier. Am Piano Lukas Stäger. In der Hauptrolle der Chappelehof.
Eigentlich wollten die Wohler Katholiken zu Beginn der 1960-er Jahre eine zweite Kirche bauen. Aber dazu kam es dann doch nicht. Das verdanken wir Papst Johannes XXIII. Denn der verkündete anno 1963, es sei an der Zeit, dass sich die katholische Kirche für alle Menschen öffne. Diese Botschaft erreichte auch Wohlen. Man verzichtete auf eine zweite Kirche im Farn und baute dafür den Chappelehof. Für die damalige Zeit war das sowohl von der Funktion als auch von der Architektur her ein aufsehenerregendes Werk.
Heute darf man mit gutem Gewissen behaupten, dass in den letzten 60 Jahren kein anderes Gebäude das gesellschaftliche Leben in Wohlen so stark geprägt hat wie der Chappelehof. Das lässt sich leicht belegen: Die meisten Wohlerinnen und Wohler können eine persönlich Geschichte erzählen, die sie emotional mit dem Gebäude verbindet.
In der heiteren Zeitreise «Chappelehof – mon amour» erzählt und liest Jörg Meier Geschichten, die meistens vom Chappelehof handeln. Sie zeigen, wie das Pfarreizentrum immer auch versucht hat, auf gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren. Pianist Lukas Stäger spielt die passende Musik.