EINE ART LIEBESERKLÄRUNG
von Neil LaBute. Regie: Johanna Böckli. Mit Katharina von Bock
Theater Kanton Zürich
Wieviel wiegt eine Lüge? Faye ist Lehrerin aus Leidenschaft und zudem glücklich verheiratet. Dennoch beginnt sie eine Affäre mit einem jungen Mann und macht Erfahrungen, die sie nicht mehr für möglich gehalten hätte. Obwohl sie weiss, wie fahrlässig ihr Verhalten ist und wie gross der Verrat an ihrem Mann, gerät sie immer tiefer in den Strudel eines haltlosen Begehrens – bis endlich die Vernunft einsetzt und Faye eine Entscheidung treffen muss, die für alle Beteiligten schmerzhafte Konsequenzen haben kann.
Wie sehr entscheiden wir selbst über unser Schicksal? Gibt es ein Leben ohne Lügen, und welches Gewicht haben sie? Die Beziehung von Faye mit einem Schüler wirft die Frage auf, inwiefern sich eine Lehrperson auf einen ihrer Schutzbefohlenen einlassen darf. Wo ist die Grenze zwischen Unterstützung und Missbrauch? Neben der Debatte um den Ehebruch zeigt der Monolog auch, welche Diskrepanz noch immer in der Sexualität der Geschlechter liegt. Männer werden hochgelobt, wenn sie in hohem Alter noch ihre sexuellen Bedürfnisse ausleben. Bei Frauen sieht das anders aus.
Regie führt die Badenerin Johanna Böckli, die auch den Kurtheater-Evergreen KURGAST mit Andreas Storm
...
afficher plus
EINE ART LIEBESERKLÄRUNG
von Neil LaBute. Regie: Johanna Böckli. Mit Katharina von Bock
Theater Kanton Zürich
Wieviel wiegt eine Lüge? Faye ist Lehrerin aus Leidenschaft und zudem glücklich verheiratet. Dennoch beginnt sie eine Affäre mit einem jungen Mann und macht Erfahrungen, die sie nicht mehr für möglich gehalten hätte. Obwohl sie weiss, wie fahrlässig ihr Verhalten ist und wie gross der Verrat an ihrem Mann, gerät sie immer tiefer in den Strudel eines haltlosen Begehrens – bis endlich die Vernunft einsetzt und Faye eine Entscheidung treffen muss, die für alle Beteiligten schmerzhafte Konsequenzen haben kann.
Wie sehr entscheiden wir selbst über unser Schicksal? Gibt es ein Leben ohne Lügen, und welches Gewicht haben sie? Die Beziehung von Faye mit einem Schüler wirft die Frage auf, inwiefern sich eine Lehrperson auf einen ihrer Schutzbefohlenen einlassen darf. Wo ist die Grenze zwischen Unterstützung und Missbrauch? Neben der Debatte um den Ehebruch zeigt der Monolog auch, welche Diskrepanz noch immer in der Sexualität der Geschlechter liegt. Männer werden hochgelobt, wenn sie in hohem Alter noch ihre sexuellen Bedürfnisse ausleben. Bei Frauen sieht das anders aus.
Regie führt die Badenerin Johanna Böckli, die auch den Kurtheater-Evergreen KURGAST mit Andreas Storm inszeniert hat.
○ «Katharina von Bock glückt eine sagenhafte Darstellung.» P. S.-Zeitung
Wo: Neues Foyer
Beginn: 20:00 Uhr
Dauer: 1 Stunde (keine Pause)
afficher moins