Die Heimweberei war in Appenzell Ausserrhoden seit dem 17. Jahrhundert verbreitet. Appenzellische Weber produzierten für die Handelshäuser der Leinwandstadt St.Gallen. Mitte des 18. Jahrhunderts kam die Baumwollweberei auf und führte im Appenzellerland zu einem beispiellosen Aufschwung. Um 1800 war Ausserrhoden die am dichtesten industrialisierte Region Europas.
Eine echte appenzellische Erfindung war um 1820 der Plattstichwebstuhl, an dem gleichzeitig (parallel) gewoben und gestickt werden kann. In Kombination mit der schon früher eingeführten Jacquard-Vorrichtung konnten so aussergewöhnliche Gewebe erzeugt werden.
Im Sommer findet die Vorführung in geraden Kalenderwochen täglich (ausser Montag) von 13.30 bis 17.00 Uhr statt. Am Sonntag ist die Vorführung des Webstuhls von 10.30 bis 17.00 Uhr zu sehen.
Im Winter (November bis März) findet die Vorführung in geraden Kalenderwochen jeweils Samstags von 13.30 bis 17.00 Uhr und Sonntags von 10.30 bis 17.00 Uhr statt.