Für diesen theatralischen Streifzug steigt Vitodura, die Göttin der Gerechtigkeit und Schutzherrin der Stadt, vom Dach des Stadthauses. Sie kennt und liebt Winterthur seit den Anfängen und so übernimmt sie kurzerhand die Rolle der kundigen Stadtführerin – ohnehin mag sie es nicht, wenn die Geschichte nur aus Büchern vorgelesen wird, wo sie doch so viel zu erzählen weiss! Sie richtet ihren kritisch-humorvollen Blick mit uns auf gesellschaftliche Umbrüche und ihre Auswirkungen. Sie macht uns mit tatkräftig anpackenden Frauen während des Ersten Weltkriegs bekannt und bringt uns auf humorvolle Art und Weise das Frauenideal der 1950er- Jahre näher. Sie erklärt, weshalb es in den 68ger Jahren in Winterthur etwas ruhiger als erwartet zu und her ging und weshalb sich die Einführung des Frauenstimmrechts in der Gartenstadt verzögert hat. Ende: Im Rosengarten am Heiligberg Dauer: ca. 2 Stunden