Das Mondrian Ensemble mit der Violinistin Ivana Pristašová, der Bratschistin Petra Ackermann, der Cellistin Karolina Öhman und der Pianistin Tamriko Kordzaiahat nicht nur einen hervorragenden Ruf wegen seiner stilsicheren Interpretationen klassischer Musik, sondern die vier Frauen haben sich immer auch für die Aufführung wenig bekannter Kompositionen, Kompositionen von Frauen und neuester Musik eingesetzt. Das 5. Konzert unserer Reihe zeigt diese ganze Bandbreite: von Schubert über ein Stück aus der späten Romantik der kaum gespielten Elfrida Andrée und den Pohádka aus dem Übergang zur Moderne von Leos Janáček, dem Streichtrio eines Klassikers der Moderne, Bernd Alois Zimmermann, bis zu den brandneuen «10 pieces to destroy any party» von Alexandre Kordzaia.
Seit dem Jahr 2000 beschäftigt sich die vier Frauen des Mondrian Ensemble nicht nur mit neuer und neuester Musik, sondern auch mit klassisch-romantischem Repertoire. Das Quartett versucht Fäden zu spinnen, die sich ohne Rücksicht auf gewachsene Gräben durch die Musikgeschichte ziehen. 2018 erhielt das Ensemble dafür den Schweizer Musikpreis mit dem Titel «Kühne Brückenbauerinnen». Mit ihrer eigenen Konzertreihe bespielen sie mehrmals im Jahr Konzertorte in der ganzen Schweiz und sind darüber hinaus häufig zu Gast bei Festivals und Konzertreihen im In- und Ausland.