Auf der Bühne stehen drei gestandene Typen, die mit wahlweise sehr kleinen Saiteninstrumenten musizieren, und das macht Eindruck. Man hört und sieht gerne zu und das macht auch den Charme der Sache aus. Die Lieder, alles Eigenkompositionen, sind mal traurig, mal lustig und erhalten immer das Bild einer ziemlich heil gebliebenen Welt. Manchmal tun sie im Herzen weh, manchmal ist man peinlich berührt. Meist wirken sie einfach, fyyn und lyyslig und halten in einer Lichterketten-Ästhetik eine romantische Vorstellung von Liebe aufrecht.
Kurzum: Wenn sich Gen Z fragt, wer noch an die romantische Liebe glaubt, kann man sagen: Die drei da. Sie sudern nicht rum, lamentieren ein bisschen und holen alles vom Herzschmerz ab, was er zu bieten hat.