Hans Krüsis Ausspruch «Auch eine Kuh kann Optimist sein – auch wenn sie friert» ist nicht nur eine Lebensweisheit des Künstlers, sondern auch Impulsgeber für die Dialogausstellung zu Krüsi am Zug. Krüsis kulturelle Prägung zeigt sich auch in seiner Kunst. Auffallend ist dabei die Präsenz der Kuh. Der Visualisierung seiner eigenen Verwurzelung werden in der Ausstellung dialogisch und spielerisch-assoziativ Werke der Sammlung gegenüber gestellt. Ausgewählte Arbeiten zeigen weiter, wie Krüsi von den zeitgenössischen St. Galler Künstlern H.R. Fricker, Marcus Gossolt und Rolf Hauenstein oder dem Fotografen Hannes Schmid als Künstler in St. Gallen wahrgenommen und porträtiert wurde. Von Siegfried Kuhn stammt die Titelfotografie Hans Krüsi beim Bemalen des Bahnwagens, während Regina Kühne Krüsi auf seinen Streifzügen durch die Stadt mit der Kamera begleitet und Mario Del Curto, bekannt für seine Film- und Fotodokumentationen von Outsider Art-Künstler*innen, den Fokus auf das Sozialgefüge richtet. Eine besondere Beziehung scheint zwischen Hans Krüsi und der St. Galler naiven Malerin Hedi Zuber (1916–1996) bestanden zu haben. Bei Krüsi hängen kleine Werke von Hedi Zuber an der Wand, umgekehrt bezieht sich Hedi Zuber in verschiedenen Arbeiten wiederholt auf Krüsi. Sie porträtiert ihn...
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Hans Krüsis Ausspruch «Auch eine Kuh kann Optimist sein – auch wenn sie friert» ist nicht nur eine Lebensweisheit des Künstlers, sondern auch Impulsgeber für die Dialogausstellung zu Krüsi am Zug. Krüsis kulturelle Prägung zeigt sich auch in seiner Kunst. Auffallend ist dabei die Präsenz der Kuh. Der Visualisierung seiner eigenen Verwurzelung werden in der Ausstellung dialogisch und spielerisch-assoziativ Werke der Sammlung gegenüber gestellt. Ausgewählte Arbeiten zeigen weiter, wie Krüsi von den zeitgenössischen St. Galler Künstlern H.R. Fricker, Marcus Gossolt und Rolf Hauenstein oder dem Fotografen Hannes Schmid als Künstler in St. Gallen wahrgenommen und porträtiert wurde. Von Siegfried Kuhn stammt die Titelfotografie Hans Krüsi beim Bemalen des Bahnwagens, während Regina Kühne Krüsi auf seinen Streifzügen durch die Stadt mit der Kamera begleitet und Mario Del Curto, bekannt für seine Film- und Fotodokumentationen von Outsider Art-Künstler*innen, den Fokus auf das Sozialgefüge richtet. Eine besondere Beziehung scheint zwischen Hans Krüsi und der St. Galler naiven Malerin Hedi Zuber (1916–1996) bestanden zu haben. Bei Krüsi hängen kleine Werke von Hedi Zuber an der Wand, umgekehrt bezieht sich Hedi Zuber in verschiedenen Arbeiten wiederholt auf Krüsi. Sie porträtiert ihn als «Blumenmannli» oder mit typischen Merkmalen seiner eigenen Kunst oder nach Fotografien, die sie wohl in der Zeitung gesehen hat. Überraschend ist eine Serie von Karten, die Hans Krüsi im Bad zeigen.
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