Diese Präsentation widmet sich einer neuen Werkgruppe, die einen wichtigen Meilenstein für sie markiert. Ausgangspunkt für ihr Vorhaben ist ihre mehrjährige Beschäftigung mit der Technik der Cyanotypie, einem fotografischen Verfahren, das blau gefärbte Abzüge generiert. Die Künstlerin aktualisiert das Verfahren aus der Gründerzeit der Fotografie im Hier und Jetzt: Digitale eigene Fotografien oder gefundene Abbildungen werden in einem mehrstufigen Prozess in der Technik der Cyanotypie umgesetzt. Wie in früheren Projekten hat die Künstlerin verschiedene assoziative Stränge ausgelegt, sowohl vom Medium wie auch vom Motiv her. Keiser beschäftigt sich in ihrem Projekt mit Phänomenen, die Landschaftsformationen, Besiedlungsstrukturen, den Agrarhandel wie auch die Farbe per se umfassen. Drei Werkgruppen innerhalb des Projekts basieren auf Fotografien, die sie in der Nähe von Dresden, Belfast sowie Nordspanien / Südfrankreich machte, weshalb in zwei der drei Regionen zeitgleich zur Zürcher Ausstellung einzelne Werke als gezielte Interventionen von Daniela Keiser zu sehen sein werden (im Ulster Museum in Belfast und im Kupferstich-Kabinett Dresden). Die multinationale Kooperation wird von einer reich illustrierten 300-seitigen Publikation ergänzt. Darin finden die geografisch verteilten...
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Diese Präsentation widmet sich einer neuen Werkgruppe, die einen wichtigen Meilenstein für sie markiert. Ausgangspunkt für ihr Vorhaben ist ihre mehrjährige Beschäftigung mit der Technik der Cyanotypie, einem fotografischen Verfahren, das blau gefärbte Abzüge generiert. Die Künstlerin aktualisiert das Verfahren aus der Gründerzeit der Fotografie im Hier und Jetzt: Digitale eigene Fotografien oder gefundene Abbildungen werden in einem mehrstufigen Prozess in der Technik der Cyanotypie umgesetzt. Wie in früheren Projekten hat die Künstlerin verschiedene assoziative Stränge ausgelegt, sowohl vom Medium wie auch vom Motiv her. Keiser beschäftigt sich in ihrem Projekt mit Phänomenen, die Landschaftsformationen, Besiedlungsstrukturen, den Agrarhandel wie auch die Farbe per se umfassen. Drei Werkgruppen innerhalb des Projekts basieren auf Fotografien, die sie in der Nähe von Dresden, Belfast sowie Nordspanien / Südfrankreich machte, weshalb in zwei der drei Regionen zeitgleich zur Zürcher Ausstellung einzelne Werke als gezielte Interventionen von Daniela Keiser zu sehen sein werden (im Ulster Museum in Belfast und im Kupferstich-Kabinett Dresden). Die multinationale Kooperation wird von einer reich illustrierten 300-seitigen Publikation ergänzt. Darin finden die geografisch verteilten Werke im Medium des Buches zusammen. Die enthaltene Aufsätze nähern sich dem Projekt aus kunsthistorischer, dann aber auch aus wirtschaftsgeografischer, philosophischer und kulturgeschichtlicher Sicht. Eine Kooperation der Graphischen Sammlung ETH Zürich, Dr. Linda Schädler, mit dem Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Dr. Björn Egging und dem Ulster Museum, Belfast, Anna Liesching. Kuratorin für die Ausstellung in der Graphischen Sammlung ETH Zürich: Dr. Linda Schädler, Leiterin
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