Mär
26
Sonntag
Credits: www.oberemuehle.ch
Antisemitismus hat viele Gesichter – und die meisten davon sind sehr freundlich. Doch auch die besten Manieren schützen nicht davor, Unsinn zu glauben. Wie zum Beispiel, dass alle Juden grosse Nasen hätten. Oder gut mit Geld umgehen könnten.
Der Schweizer Schriftsteller Thomas Meyer wurde nie verprügelt, weil er Jude ist. Aber viele Male verspottet, beleidigt und mit irrwitzigen Behauptungen konfrontiert. Wie zum Beispiel, dass seine Nase typisch jüdisch sei. Widersprach er, widersprach man ihm: Doch, doch, das sei eindeutig eine jüdische Nase. Genau so sähen die aus! Irgendwann hörte er auf zu diskutieren und begann, seine Erlebnisse mit dem alltäglichen Antisemitismus aufzuschreiben.
Entstanden ist ein kompakter Essay mit grosser Wirkung. Die Alltäglichkeit und die oft erschreckende Direktheit von Meyers antisemitischen Erlebnissen nimmt uns als Leserinnen und Leser voll in die Pflicht. Und Meyer schont auch sich selbst nicht, denn er geht seinen eigenen Ressentiments in diesem bewegenden Text ebenso auf den Grund.
Meyers Essay ist ein radikal subjektiver Beitrag zur Antisemitismus-Debatte – ein dichtes Buch mit grosser Sprengkraft.
Und seine Nase ist ganz normal, übrigens.
Foto: Joan Minder
Türöffnung: 16:45 Uhr
Eintritt: CHF 15 | CHF 13 StiFö,
Antisemitismus hat viele Gesichter – und die meisten davon sind sehr freundlich. Doch auch die besten Manieren schützen nicht davor, Unsinn zu glauben. Wie zum Beispiel, dass alle Juden grosse Nasen hätten. Oder gut mit Geld umgehen könnten.
Der Schweizer Schriftsteller Thomas Meyer wurde nie verprügelt, weil er Jude ist. Aber viele Male verspottet, beleidigt und mit irrwitzigen Behauptungen konfrontiert. Wie zum Beispiel, dass seine Nase typisch jüdisch sei. Widersprach er, widersprach man ihm: Doch, doch, das sei eindeutig eine jüdische Nase. Genau so sähen die aus! Irgendwann hörte er auf zu diskutieren und begann, seine Erlebnisse mit dem alltäglichen Antisemitismus aufzuschreiben.
Entstanden ist ein kompakter Essay mit grosser Wirkung. Die Alltäglichkeit und die oft erschreckende Direktheit von Meyers antisemitischen Erlebnissen nimmt uns als Leserinnen und Leser voll in die Pflicht. Und Meyer schont auch sich selbst nicht, denn er geht seinen eigenen Ressentiments in diesem bewegenden Text ebenso auf den Grund.
Meyers Essay ist ein radikal subjektiver Beitrag zur Antisemitismus-Debatte – ein dichtes Buch mit grosser Sprengkraft.
Und seine Nase ist ganz normal, übrigens.
Foto: Joan Minder
Türöffnung: 16:45 Uhr
Eintritt: CHF 15 | CHF 13 StiFö, Studis, KulturLegi, Kids
Freie Platzwahl
Veranstalter: Obere Mühle
Wirtschaft Obere Mühle
Die Wirtschaft Obere Mühle biete während dem Literaturwochenende verschiedene Snacks wie Flammkuchen, Sonntagssuppe, Frühlingssalat und Streuselkuchen. Die Platzanzahl ist beschränkt und «s’hät solangs hät». Essensreservation hier.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und danken für Ihre Voranmeldung.
Tobias Kern & Désirée Eggli
Verkauf endet am Sonntag, 26.03.2023 15:00
Normalpreis
Normalpreis, StiFö, Studis bis 25 Jahre, Kultur-Legi, Kids bis 16 Jahre
Preise inkl. Steuern
Total: XX.XX CHF
Thomas Meyer - Was soll an meiner Nase bitte jüdisch sein? wird organisiert durch:
Obere Mühle - Kultur in Dübendorf
Infos Veranstalter:in
Kategorie: Theater & Bühne / Lesungen