Wir gehen auf eine thematische Reise durch 5000 Jahre Mathematik, von der Antike bis zur Neuzeit. Dabei begleiten uns Geschichten zur Geschichte des rechtwinkligen Dreiecks.
Die rechtwinkligen Dreiecke gibt es in allen Hochkulturen.
Am Anfang der Reise entdecken wir die Form des Dreiecks beim Pyramidenbau und der Landvermessung im alten Ägypten. Anschliessend erkennen wir in den Keilschrifttexten in Babylonien erstaunliche Zahlwerte für rechtwinklige Dreiecke. In einem dritten Schritt lernen wir für diese Zahlwerte einen Beweis kennen, wie er zur Zeit des Geheimbundes der Pythagoräer gelehrt wurde. Der berühmte Satz von Pythagoras erhielt im 17. Jahrhundert vom Mathematiker Fermat eine Erweiterung und eine Vermutung, welche erst 1993 bewiesen werden konnte.
Am Schluss der Reise entdecken wir das pythagoräische Dreieck in der konkreten Kunst von Max Bill.
Der Kurs setzt keine mathematischen Kenntnisse voraus und ist auch für Anfänger:innen geeignet.
Dr. Hans Martin Aeppli, pensionierter Mathematiklehrer, passionierter Bridge- und Petanquespieler
