Der Kammerchor Rheinland „Cantare et Sonare“ wird am Sonntag, 6. April 2025 um 18 Uhr, in der Christuskirche Emmerich ein Konzert darbieten.
Im Zentrum dieses Konzerts steht die meisterhafte Kantate BWV 106 „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ für Soli, Chor, zwei Flöten, zwei Viole da gamba, Violoncello und Basso continuo von Johann Sebastian Bach.
Diese Kantate, die auch den Beinamen „Actus Tragicus“ trägt, gehört zu den frühen Bachkantaten der Mülhausener Zeit und zählt seit jeher zu den Favoritstücken aus Bachs Vokalwerk. Sie entstand im Jahre 1706 / 1707, gerade als Bach 22 Jahre alt war. Der Bachforscher Alfred Dürr bezeichnet diese Kantate als ein „Geniewerk, wie es großen Meistern nur selten gelingt“. Die in dieser Kantate vertonten Bibeltexte und freien barocken Dichtungen der Choralstrophen berichten über den Tod, der durch das Leben besiegt wird. In eindringlicher Tonsprache wird die Bedeutung der Bibeltexte des Alten und Neuen Testaments, sowie der barocken Kirchenlieddichtungen hörbar gemacht. Schon die einleitende Sonatina ist eine Musik, die den Zuhörenden ein Klangbild von Hoffnung, Trost und Frieden zu bieten vermag. Das Werk endet mit dem Lobpreis "Glorie, Lob, Ehr und Herrlichkeit, der in die kunstvolle chorische Doppelfuge "...durch Jesum
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Der Kammerchor Rheinland „Cantare et Sonare“ wird am Sonntag, 6. April 2025 um 18 Uhr, in der Christuskirche Emmerich ein Konzert darbieten.
Im Zentrum dieses Konzerts steht die meisterhafte Kantate BWV 106 „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ für Soli, Chor, zwei Flöten, zwei Viole da gamba, Violoncello und Basso continuo von Johann Sebastian Bach.
Diese Kantate, die auch den Beinamen „Actus Tragicus“ trägt, gehört zu den frühen Bachkantaten der Mülhausener Zeit und zählt seit jeher zu den Favoritstücken aus Bachs Vokalwerk. Sie entstand im Jahre 1706 / 1707, gerade als Bach 22 Jahre alt war. Der Bachforscher Alfred Dürr bezeichnet diese Kantate als ein „Geniewerk, wie es großen Meistern nur selten gelingt“. Die in dieser Kantate vertonten Bibeltexte und freien barocken Dichtungen der Choralstrophen berichten über den Tod, der durch das Leben besiegt wird. In eindringlicher Tonsprache wird die Bedeutung der Bibeltexte des Alten und Neuen Testaments, sowie der barocken Kirchenlieddichtungen hörbar gemacht. Schon die einleitende Sonatina ist eine Musik, die den Zuhörenden ein Klangbild von Hoffnung, Trost und Frieden zu bieten vermag. Das Werk endet mit dem Lobpreis "Glorie, Lob, Ehr und Herrlichkeit, der in die kunstvolle chorische Doppelfuge "...durch Jesum Christum, Amen" mündet.
Außerdem erklingen Chormusik zur Passion und Passionsszenen für Saxophon und Orgel.
Beschlossen wird das Konzert mit der Chorimprovisation von Knut Nystedt „Immortal Bach“, nach dem Choral „Komm, süßer Tod“ von Johann Sebastian Bach.
Die Ausführenden sind:
Anne Wefelnberg (Sopran), Vincent Kepser (Tenor), Felix Läpple (Bariton),
Monika Seiler (Flauto dolce I), Sabine Bierhaus (Flauto dolce II)
Winfried Keßler-Rode (Viola da gamba I), Ulf Hoppenau (Viola da Gamba II)
Friedmann Dreßler (Violoncello), Bruno Metzdorf (Orgel-Continuo)
Dave Tchorz (Saxophon)
Willem Winschuh (Orgel)
Kammerchor Rheinland “Cantare et Sonare“
Willem Winschuh, künstlerische Leitung
Der Eintritt ist frei, um eine Spende (Türkollekte) im Anschluss des Konzerts wird gebeten.
Näheres siehe auch unter Cantare et Sonare – Kammerchor Rheinland
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