Winterkonzert
Es ist Winter. Mitten im Winter. Das Jahr ist noch jung, die Nacht noch lang – ein guter Moment, um auf Vergangenes zurückzublicken, Gegenwärtiges geschehen zu lassen und Zukünftigem hoffnungsvoll entgegenzustreben. Wie die Jahreszeiten wandeln sich unser Leben, unsere Beziehungen und unsere Spiritualität. Im Zentrum dieses Programms stehen zwei Lieder von Francis Poulenc («La blanche neige» und «Tous les droits») sowie der Zyklus «Mid-Winter Songs» von Morten Lauridsen. Auf Grundlage surrealer, persönlicher und mythologischer Lyrik entfalten die Komponisten auf sehr unterschiedliche Weise eine intensive Klangwelt, welche die von Herbst bis Frühling beschworenen Metamorphosen beleuchtet. Zwei Gebete geben der winterlich-musikalischen Landschaft einen Rahmen: der über 400 Jahre alte isländische Psalm «Heyr þu os himnum á» gesetzt von Anna Þorvaldsdóttir und Arvo Pärts Version des «Nunc dimittis», dem Lobgesang des Simeon. Trotz aller Veränderung verharrt die Zeit in Erinnerung, Phantasie und Traum. Ēriks Ešenvalds’ zarte Vertonung von «Only in Sleep» lädt schliesslich dazu ein, im Augenblick zu Verweilen und in die Ruhe des Winters einzutauchen.
Jakob Steiner
Programm
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Winterkonzert
Es ist Winter. Mitten im Winter. Das Jahr ist noch jung, die Nacht noch lang – ein guter Moment, um auf Vergangenes zurückzublicken, Gegenwärtiges geschehen zu lassen und Zukünftigem hoffnungsvoll entgegenzustreben. Wie die Jahreszeiten wandeln sich unser Leben, unsere Beziehungen und unsere Spiritualität. Im Zentrum dieses Programms stehen zwei Lieder von Francis Poulenc («La blanche neige» und «Tous les droits») sowie der Zyklus «Mid-Winter Songs» von Morten Lauridsen. Auf Grundlage surrealer, persönlicher und mythologischer Lyrik entfalten die Komponisten auf sehr unterschiedliche Weise eine intensive Klangwelt, welche die von Herbst bis Frühling beschworenen Metamorphosen beleuchtet. Zwei Gebete geben der winterlich-musikalischen Landschaft einen Rahmen: der über 400 Jahre alte isländische Psalm «Heyr þu os himnum á» gesetzt von Anna Þorvaldsdóttir und Arvo Pärts Version des «Nunc dimittis», dem Lobgesang des Simeon. Trotz aller Veränderung verharrt die Zeit in Erinnerung, Phantasie und Traum. Ēriks Ešenvalds’ zarte Vertonung von «Only in Sleep» lädt schliesslich dazu ein, im Augenblick zu Verweilen und in die Ruhe des Winters einzutauchen.
Jakob Steiner
Programm
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Anna Þorvaldsdóttirà – Heyr þú oss himnum (Chor (C) und Ensemble (E))
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Francis Poulenc – 7 Chansons Nr. 1 & Nr. 4. (Nr. 1 C u. E/ Nr. 4 E u. zusätzliche Sänger:innen)
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Balys Dvarionas – aus `Winter Sketches` (André Ducommun, Piano Solo)
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Francis Poulenc – Les chemins de l`amour (Corinne Achermann, Sopran Solo)
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Morten Lauridsen – Mid-Winter Songs (Nr. 1+3 E/ Nr. 2+5 C u. E / Nr.4 E / zusätzliche Sänger:innen)
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Robert Peterson – The Snow Man (Kai Florian Bischoff, Bass Solo)
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Arvo Pärt – Nunc dimittis (Ensemble)
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Ēriks Ešenvalds – Only in Sleep (Chor und Ensemble)
Ausführung: Cantus Sempachersee
Leitung: Jakob Steiner
Klavierbegleitung: André Ducommun
Einstudierung: Katharina Benz-Wicki
Ein besonderes Element des Konzerts ist die Zusammenarbeit mit Franz Zemp, der die Musik mit sorgfältig ausgewählten Texten und Reflexionen ergänzt und so einen vertieften Zugang zu den Werken eröffnet.
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