An Cara Rose hatten die Datenanalysten der grossen Festivals und Konzerne keine Freude. Denn Cara streamt weder besonders gut, noch generiert sie haufenweise «Klicks». Dennoch verkauft sie sämtliche Shows ihrer EU-Touren aus. Wieso? Genau das haben wir uns gefragt und uns im Januar, bei regnerischen vier Grad am Eurosonic Festival auf Spurensuche begeben. Und siehe da: Die aus Glasgow stammende Rose ist eine Künstlerin, die man live gesehen haben muss. Eine starke Stimme, versiertes Klavierspiel, authentisch, charming und verdammt talentiert. Stimmlich nah bei Amy Winehouse, Nina Simone oder Lauryn Hill – und ihrem Soul hört man die Jazz Roots mit jedem Ton an. Eine einzigartige Künstlerin, deren Weg gerade erst zu beginnen scheint.
Im Rahmen der Winterthurer Musikfestwochen
