2018 schickte Benjamin Amaru seine erste Single auf ihre digitale Weltreise. Das Stück hiess «Water Falls», der Künstler hatte gerade seinen zwanzigsten Geburtstag gefeiert. Aber wie der tapsige Gehversuch eines Anfängers klang «Water Falls» beileibe nicht. Schon mit den luftigen elektronischen Marimba-Riffs, die durch den Track führten, legte Amaru sein feines Gespür für ungewöhnliche Arrangements an den Tag. Seither hat er sich stetig weiterentwickelt. Seine Musik: Gedankenverloren, anmutig, aber auch hoffnungsvoll: Benjamin Amaru baut mit seinen Songs Brücken zwischen Tag und Nacht, zwischen Schattenwelten und Glücksmomenten. Er verwandelt das, was er sieht, erlebt, fühlt, in Musik. Der Sohn einer Iranerin und eines Schweizers, in St. Gallen geboren und im Appenzell aufgewachsen, wurde von Radio SRF3 im März 2019 zum «Best Talent» gekürt. Sein Musikerdasein sei «mehr ein Abenteuer als eine Karriere», sagt er. Das Piano zieht sich wie ein roter Faden durch seine Lieder. Unter anderem mit dem elektronischen «Son of the Desert», dem tanzbaren «Not High On Drugz», und den nachdenklichen Songs «when i close my eyes» und «September Skies» sind ihm Ohrwürmer geglückt, die auch das nahe Ausland aufhorchen lassen; die letzte Deutschlandtour war bereits komplett ausverkauft.