«Zunge» untersucht eine Kommunikation der Mehrsprachigkeit, die in der Verwirrung nicht ausbleiben und neuen Sinn stiften kann. Inspiriert hat das Programm zum einen die persönliche Situation der Musikerinnen – nämlich als französisch bzw. italienisch Sprechende in der deutschsprachigen Schweiz zu wohnen und zu arbeiten. Zum anderen zwei literarische Werke: Herman Hesses «Steppenwolf» und Ferenc Karinthys Roman «Épépé», in dem ein Linguist in ein ihm unbekanntes Sprachuniversum eintaucht.