Schon unzählige Male ist die lateinamerikanische Befreiungstheologie – politisch absichtsvoll – totgesagt worden. Die Beweggründe, die zu ihrer Entstehung führten, sind jedoch weiterhin gegeben und haben sich teils deutlich verschärft: Armut, Ungleichheit, Diskriminierung, Klimakrise, Unrecht und Gewalt. Offensichtlich ist auch: Was vor mehr als fünfzig Jahren in Lateinamerika im Kontext von Armut und Militärdiktaturen begann, hat sich im Verlauf der Jahre ausdifferenziert und darüber hinaus in Afrika, Asien, Ozeanien und sogar im globalen Norden Fuss gefasst. Josef Estermann legt eine grundlegende Publikation zu Geschichte, Anliegen und Entwicklung der Theologie der Befreiung vor. Unter anderem zeichnet er die verschiedenen Phasen und Subjekte, aber auch die kreativen Wendungen und die weltweiten Ausprägungen dieser Theologie nach.
Josef Estermann war unter anderem während vielen Jahren für die Missionsgesellschaft Bethlehem Immensee (SMB) im peruanischen und bolivianischen Andenraum tätig, Leiter des RomeroHauses in Luzern und Verantwortlicher für Grundlagen und Forschung bei der Hilfsorganisation Commundo.
Gäste im Gespräch mit dem Autor: Nicola Neider, Katholische Kirche Stadt Luzern, Leiterin Fachbereich Migration und Integration; Bernhard Lindner, Katholische Kirche
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Schon unzählige Male ist die lateinamerikanische Befreiungstheologie – politisch absichtsvoll – totgesagt worden. Die Beweggründe, die zu ihrer Entstehung führten, sind jedoch weiterhin gegeben und haben sich teils deutlich verschärft: Armut, Ungleichheit, Diskriminierung, Klimakrise, Unrecht und Gewalt. Offensichtlich ist auch: Was vor mehr als fünfzig Jahren in Lateinamerika im Kontext von Armut und Militärdiktaturen begann, hat sich im Verlauf der Jahre ausdifferenziert und darüber hinaus in Afrika, Asien, Ozeanien und sogar im globalen Norden Fuss gefasst. Josef Estermann legt eine grundlegende Publikation zu Geschichte, Anliegen und Entwicklung der Theologie der Befreiung vor. Unter anderem zeichnet er die verschiedenen Phasen und Subjekte, aber auch die kreativen Wendungen und die weltweiten Ausprägungen dieser Theologie nach.
Josef Estermann war unter anderem während vielen Jahren für die Missionsgesellschaft Bethlehem Immensee (SMB) im peruanischen und bolivianischen Andenraum tätig, Leiter des RomeroHauses in Luzern und Verantwortlicher für Grundlagen und Forschung bei der Hilfsorganisation Commundo.
Gäste im Gespräch mit dem Autor: Nicola Neider, Katholische Kirche Stadt Luzern, Leiterin Fachbereich Migration und Integration; Bernhard Lindner, Katholische Kirche Kanton Aargau, Fachstelle Bildung und Probstei; Florian Flohr, Edition Exodus, Moderation; Musikalische Umrahmung: Stefan Siebenhaar, Gitarre
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