Alexander J. Seiler, Rob Gnant, June Kovach (1964)
Mit einer Einführung von Werner „Swiss“ Schweizer
Anschliessend Apéro
Mehr als 500’000 Italiener und Italienerinnen leben und arbeiten in der Schweiz. Eine überbeschäftigte Wirtschaft braucht ihre Arbeitskraft. Als «Problem» werden sie diskutiert – als Menschen bleiben sie Unbekannte. Max Frisch schreibt 1965 im Vorwort zum Buch „siamo italiani / Die Italiener“ von Alexander J. Seiler: «… man hat Arbeitskräfte gerufen, und es kamen Menschen.»
„Siamo italiani wurde dann zum entscheidenden wegweisenden Film. Zum ersten Mal wird eine (meist verachtete) Randgruppe einfühlsam und ohne Herablassung dargestellt.» Wilhelm Roth in „Der Dokumentarfilm seit 1960“, 1982