Um dem Patriarchat in der italienischen Nachkriegsgesellschaft zu entkommen, plant Delia eine Rebellion gegen ihren gewalttätigen Ehemann.
Delia (Paola Cortellesi) ist Ehefrau und Mutter. Das sind die Rollen, die sie in der zweiten Hälfte der 1940er-Jahre definieren. In dieser merkwürdigen Zeit am Ende des Krieges erlebt sie mit ihrer Familie häusliche Gewalt, das Elend aber auch den Aufschwung hautnah mit. Ihr Mann, Ivano (Valerio Mastandrea), arbeitet hart, um die Familie über Wasser halten zu können und lässt keine Gelegenheit aus, um das zu betonen. Die einzige Abwechslung für Delia ist ihre Freundin Marisa (Emanuela Fanelli), in der sie eine Vertraute gefunden hat, mit der sie Geheimnisse teilen kann. Als Delia eines Tages ein mysteriöser Brief erreicht, fasst sie den Mut, sich mehr für ihre Zukunft zu wünschen.
Der feministische Überraschungshit aus Italien erzählt auf tragikomische Art von körperlicher Gewalt und dem weichen Wasser, das am Ende den harten Stein besiegt. «C'è Ancora Domani» ist ein schöner und gelegentlich bizarr komischer, wie wütender Film!. Ein Film, den wir Tage später am liebsten gleich noch einmal schauen würden.